isdn4k-utils/vbox/doc/de/vbox.sgml.in

2558 lines
71 KiB
Plaintext

<!doctype linuxdoc system>
<article>
<!-- *********************************************************************
** **
** T I T E L **
** **
********************************************************************* -->
<title>VBOX
<author>Michael 'Ghandi' Herold <tt>&lt;michael@abadonna.mayn.de&gt;</tt>
<date>Version @VERSION@ (@VERDATE@)
<abstract>
Diese Dokumentation beschreibt die Konfiguration und Installation von
<em>vbox</em> Version @VERSION@, einem Softwarepaket zum Betrieb eines
Anrufbeantworters mit <em>isdn4linux</em>.
</abstract>
<!-- *********************************************************************
** **
** I N H A L T S V E R Z E I C H N I S **
** **
********************************************************************* -->
<toc>
<!-- *********************************************************************
** **
** C O P Y R I G H T **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Copyright<label id="id-copyright">
<p>
Copyright &copy; 1996, 1997 Michael 'Ghandi' Herold
Das Paket <em>vbox</em> ist freie Software und kann unter den Bedingungen der
<em>GNU General Public License</em> veröffentlicht oder verändert werden.
Die Dokumentation sowie alle Programme von <em>vbox</em> wurden mit großer
Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Aus diesem
Grund sind die in der vorliegenden Dokumentation enthaltenen Angaben mit
keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Sowohl Michael
Herold als auch die in Kapitel <ref id="id-thanx" name="Danksagungen">
genannten Personen übernehmen keine Verantwortung oder sonstige Haftung für
Schäden, die auf irgendeine Art aus der Benutzung der Dokumentation oder den
darin beschriebenen Programmen entstehen oder entstanden sind.
Die Funktionen zum Konvertieren von <tt>ADPCM-2</tt>, <tt>ADPCM-3</tt>,
<tt>ADPCM-4</tt> und <tt>ULAW</tt> stammen aus dem Paket
<em>mgetty-0.98.tar.gz</em> und sind Copyright &copy; von
Marc Eberhard <tt>&lt;Marc.Eberhard@Uni-Duesseldorf.DE&gt;</tt> und
Gert Doering <tt>&lt;gert@greenie.muc.de&gt;</tt>.
<!-- *********************************************************************
** **
** V O R W O R T **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Vorwort<label id="id-vorwort">
<p>
Das Paket <em>vbox</em> ist ein Ansammlung von Programmen zum Betrieb eines
Anrufbeantwortets unter <em>isdn4linux</em>.
Ab Version 2.0.0 wird die <tt>DTMF</tt>-Erkennung von <em>isdn4linux</em> und
eine Skriptsprache (<em>Tcl</em> mit erweitertem Kommandosatz) unterstützt.
Zudem läuft die komplette Kommunikation der meisten Programme über Netzwerk
ab.
Folgende Softwarepakete müssen <bf>funktionsfähig</bf> installiert sein:
<itemize>
<item>
Kernel 2.0.x mit <em>HiSax</em> 2.0 (mit den Patches 1-4) oder <em>HiSax</em>
2.1. Der Kernel muß mit Audiosupport für ISDN übersetzt werden. Der originale
Telestreiber der im Kernel integriert ist funktioniert nicht mehr, da
<em>vbox</em> einige der neuen Features von <em>HiSax</em> unterstützt, die
in diesem Treiber nicht vorhanden sind.
<p>
<item>
<em>Tcl</em> ab der Version 7.6b1. Von den momentan existierenden Versionen
8.0a1 und 8.0a2 rate ich ab, da diese noch Alpha sind und sehr viele Fehler
enthalten.
<p>
<item>
<em>ncurses</em> ab der Version 1.9.9g.
<p>
</itemize>
Die folgenden Pakete sind <bf>optional</bf>:
<itemize>
<item>
Die <em>pvftools</em> aus dem <em>mgetty</em> Paket zum nachbearbeiten der
mit <em>vbox</em> aufgezeichneten Nachrichten.
<p>
<item>
Die <em>sgml-tools</em> zum Umwandeln der Dokumentation in andere Formate.
<p>
</itemize>
Für Anregungen, Diskussionen und Fehlermeldungen existiert eine eigene
Mailingliste. Um in diese Liste aufgenommen zu werden, muß eine Mail an
<verb>
majordomo@abadonna.mayn.de
</verb>
mit der Zeile
<verb>
subscribe vbox &lt;youraddress&gt
</verb>
im Body der Nachrichten geschrieben werden, wobei <em>&lt;youraddress&gt;</em>
durch die eigene eMail-Adresse ersetzt werden muß.
Die Mailingliste ist hauptsächlich in deutsch, anderssprachige Anfragen werden
aber nach besten Kräften beantwortet.
<!-- *********************************************************************
** **
** I N S T A L L A T I O N **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Erste Schritte<label id="id-firststeps">
<p>
Das Kapitel <bf>Erste Schritte</bf> beschreibt die Einbindung der einzelnen
Programme in das System. Ich möchte jeden bitten, wenigstens <bf>dieses</bf>
Kapitel aufmerksam zu lesen, um spätere Probleme zu vermeiden!
<!-- *********************************************************************
** VBOXGETTY **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxgetty<label id="id-firststeps-vboxgetty">
<p>
Das Programm <em>vboxgetty</em> ist das eigentliche Herz von <em>vbox</em>.
Es überwacht die Leitung, nimmt eingehende Anrufe entgegen, spielt Ansagetexte
ab und zeichnet die Nachrichten auf.
<em>vboxgetty</em> sollte am besten aus der '<tt>/etc/inittab</tt>' gestartet
werden. Wenn lieber ein Startskript verwenden werden soll ist darauf achten,
daß es völlig normal ist, daß <em>vboxgetty</em> sich während der Laufzeit von
alleine beendet; z.B. dann, wenn das Modemdevice nicht initialisiert werden
konnte.
<em>vboxgetty</em> <bf>muß</bf> vom Benutzer <em>root</em> gestartet werden!
<descrip>
<tag>Beispiel für einen Eintrag in '<tt>/etc/inittab</tt>':</tag>
<verb>
I6:2345:respawn:@SBINDIR@/vboxgetty -d /dev/ttyI6
I7:2345:respawn:@SBINDIR@/vboxgetty -d /dev/ttyI7
</verb>
</descrip>
Das Argument <tt>-d</tt> oder <tt>--device</tt> <bf>muß</bf> angegeben werden
(siehe Kapitel <ref id="id-programs" name="Programme"> unter
<ref id="id-programs-vboxgetty" name="vboxgetty">). Es gibt an welches
Modemdevice und welcher Teil von '<tt>@SYSCONFDIR@/vboxgetty.conf</tt>'
für diesen <em>vboxgetty</em> verwendet werden soll.
Für jeden Benutzer oder jede Benutzergruppe muß in '<tt>@SPOOLDIR@</tt>'
ein Verzeichnis angelegt werden, in welches die
Konfigurationsdatei '<tt>vbox.conf</tt>' kopiert werden muß.
Das angelegte Verzeichnis und alle sich darin befindlichen Unterverzeichnisse
oder Dateien müssen mit den richtigen Rechten versehen werden, sodaß der
Benutzer oder die Gruppe, die in '<tt>@SYSCONFDIR@/vboxgetty.conf</tt>'
eingestellt wurden diese benutzen dürfen!
Für die weitere Einrichtung und Konfiguration von <em>vboxgetty</em> kann im
Kapitel <ref id="id-configuration" name="Konfiguration"> unter
<ref id="id-configuration-vboxgetty" name="vboxgetty"> nachgeschlagen
werden.
<descrip>
<tag>Beispiel:</tag>
Dieses Beispiel zeigt die Einrichtung eines einzelnen Benutzers Namens
<em>michael</em>.
<verb>
&dollar; mkdir @SPOOLDIR@/michael
&dollar; mkdir @SPOOLDIR@/michael/incoming
&dollar; mkdir @SPOOLDIR@/michael/messages
&dollar; cp ./examples/vbox.conf.example @SPOOLDIR@/michael/vbox.conf
&dollar; cp ./examples/standard.tcl.example @SPOOLDIR@/michael/standard.tcl
&dollar; cp ./examples/standard.msg.example @SPOOLDIR@/michael/messages/standard.msg
&dollar; cp ./examples/beep.msg.example @SPOOLDIR@/michael/messages/beep.msg
&dollar; cp ./examples/timeout.msg.example @SPOOLDIR@/michael/messages/timeout.msg
&dollar; chown michael.users @SPOOLDIR@/michael -Rv
&dollar; chmod o-rwx,g-rwx @SPOOLDIR@/michael -Rv
</verb>
Die Dateien '<tt>@SPOOLDIR@/michael/vbox.conf</tt>'
und '<tt>@SPOOLDIR@/michael/standard.tcl</tt>' müssen jetzt nur noch auf die
eigenen Bedürfnisse angepasst werden...
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** VBOXD **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxd<label id="id-firststeps-vboxd">
<p>
<em>vboxd</em> ist der zweitwichtigste Teil von <em>vbox</em>. Mit diesem
Daemon ist es möglich, Nachrichten über Netzwerk zu manipulieren und zu laden.
Die Programme <em>vbox</em> und <em>vboxbeep</em> benötigen <em>vboxd</em>.
Bevor der Daemon gestartet werden kann, muß in der
Datei '<tt>/etc/services</tt>' ein neuer Service eingetragen werden (nur falls
dieser noch nicht enthalten ist).
<descrip>
<tag>Beispiel für '<tt>/etc/services</tt>':</tag>
<verb>
20012 vboxd/tcp
20012 vboxd/udp
</verb>
</descrip>
Danach muß <em>vboxd</em> in der '<tt>/etc/inetd.conf</tt>' eingetragen werden,
damit dieser bei Bedarf gestartet wird. <em>vboxd</em> kann <bf>nur</bf> mit
<em>inetd</em> benutzt werden, er ist alleine nicht lauffähig!
<descrip>
<tag>Beispiel für '<tt>/etc/inetd.conf</tt>':
<verb>
vboxd stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd @SBINDIR@/vboxd
</verb>
</descrip>
Wenn jetzt <em>inetd</em> mit einem <tt>SIGHUP</tt> dazu veranlaßt wurde
seine Konfiguration neu einzulesen, kann mit
<verb>
&dollar; telnet localhost vboxd
</verb>
getestet werden, ob <em>vboxd</em> reagiert.
Auf manchen Systemen ist es evtl. noch nötig, die
Dateien '<tt>/etc/hosts.deny</tt>' und '<tt>/etc/hosts.allow</tt>' sowie die
Firewall-Rules anzupassen :-)
<em>vboxd</em> benutzt die
Konfigurationsdatei '<tt>@SYSCONFDIR@/vboxd.conf</tt>', die noch an die
lokalen Gegebenheiten angepaßt werden muß (siehe Kapitel
<ref id="id-configuration" name="Konfiguration"> unter
<ref id="id-configuration-vboxd" name="vboxd">).
<!-- *********************************************************************
** **
** K O N F I G U R A T I O N **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Konfiguration<label id="id-configuration">
<p>
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Konfiguration der einzelnen Komponenten
von <em>vbox</em>. Es ist ratsam, dieses Kapitel aufmerksam zu lesen, da sehr
viele Änderungen seit den letzten Versionen gemacht wurden.
<!-- *********************************************************************
** VBOXGETTY.CONF **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxgetty.conf<label id="id-configuration-vboxgetty">
<p>
Die Datei '<tt>vboxgetty.conf</tt>' dient zum Einstellen von <em/vboxgetty/ und
befindet sich nach der Installation im Verzeichnis '<tt>@SYSCONFDIR@</tt>'.
Alle Angaben nach einem '<tt/#/' und alle leere Zeilen werden ignoriert. Die
Argumente müssen von den Parametern mit Leerzeichen oder Tabulator voneinander
getrennt werden. In den Argumenten darf kein Leerzeichen vorkommen!
<descrip>
<tag/<tt>port &lt;string&gt;</tt>/
Modemdevice für das alle Einstellungen bis zum nächsten <bf/port/-Kommando
gelten sollen. Die Einstellungen werden nur benutzt, wenn das Modemdevice das
<em/vboxgetty/ übergeben wurde mit dem des <bf/port/-Kommandos übereinstimmt.
Alle Einstellungen vor dem ersten <bf/port/-Kommando sind global und werden
von allen Modemdevices benutzt.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt>port /dev/ttyI7</tt>
</descrip>
<tag/<tt>modeminit &lt;string&gt;</tt>/
Kommando zum initialisieren des Modems. In diesem Kommando sollte u.a. die
MSN/EAZ angegeben werden, auf welcher <em/vboxgetty/ eingehende Anrufe
überwachen soll. Die Voreinstellung ist <tt/ATZ/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/modeminit ATZ&amp;E7850414&amp;B512/
</descrip>
<tag/<tt>user &lt;string&gt;</tt>/
Name des Benutzers unter dessen Rechten <em/vboxgetty/ laufen soll. Der
Benutzer muß auf dem System existieren und in '<tt>/etc/passwd</tt>'
eingetragen sein. Dieser Parameter <bf/muß/ angegeben werden!
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/user michael/
</descrip>
<tag/<tt>group &lt;string&gt;</tt>/
Name der Gruppe unter dessen Rechten <em/vboxgetty/ laufen soll. Die Gruppe
muß auf dem System existieren und in '<tt>/etc/group</tt>' eingetragen sein.
Es ist nicht erforderlich, daß der eingestellte Benutzer Mitglied dieser
Gruppe ist. Dieser Parameter <bf/muß/ angegeben werden!
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/group users/
</descrip>
<tag/<tt>umask &lt;number&gt;</tt>/
Numerische umask, die von <em/vboxgetty/ zum anlegen von Dateien verwendet
werden soll. Die umask muß als Oktalzahl angegeben werden (siehe chmod(1)).
Die Voreinstellung ist <tt/077/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/umask 077/
</descrip>
<tag/<tt>dropdtrtime &lt;number&gt;</tt>/
Anzahl der Millisekunden welche die <tt/DTR/-Leitung auf <tt/LOW/ gesetzt
werden soll um das Modem aufzulegen. Voreinstellung ist <tt/800/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/dropdtrtime 1000/
</descrip>
<tag/<tt>initpause &lt;number&gt;</tt>/
Anzahl der Millisekunden die nach dem Initialisieren des Modems gewartet
werden sollen. Die Einstellung dient zum Ausgleich von Verzögerungen bei
der Meldung <tt/NO CARRIER/. Voreinstellung ist <tt/1500/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/initpause 2500/
</descrip>
<tag/<tt>badinitsexit &lt;number&gt;</tt>/
Maximale Anzahl von Fehlschlägen bei der Modeminitialisierung. Ist diese
Anzahl erreicht, beendet <em/vboxgetty/ sich selbst. Voreinstellung ist
<tt/0/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/badinitsexit 10/
</descrip>
<tag/<tt>ringtimeout &lt;number&gt;</tt>/
Zeit in Sekunden die maximal auf ein <tt/RING/ vom Modem gewartet wird. Konnte
in diesem Zeitraum kein <tt/RING/ empfangen werden, wird die Entgegennahme des
Anrufs abgebrochen. Voreinstellung ist <tt/5/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/ringtimeout 4/
</descrip>
<tag/<tt>echotimeout &lt;number&gt;</tt>/
Zeit in Sekunden die auf das Echo eines Modemkommandos gewartet wird.
Voreinstellung ist <tt/4/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/echotimeout 3/
</descrip>
<tag/<tt>commandtimeout &lt;number&gt;</tt>/
Zeit in Sekunden die auf eine Antwort eines Modemkommandos gewartet wird.
Voreinstellung ist <tt/4/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/commandtimeout 4/
</descrip>
<tag/<tt>alivetimeout &lt;number&gt;</tt>/
Anzahl Sekunden nach deren Ablauf geprüft wird ob das Modem noch auf Kommandos
antwortet. Zudem wird die Existens von einigen Kontrolldateien überprüft. Bei
Angabe von <tt>0</tt> wird die Überprüfung umgangen. Voreinstellung ist
<tt/1800/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/alivetimeout 300/
</descrip>
<tag/<tt>compression &lt;string&gt;</tt>/
Audiocompression die zum Aufzeichnen von Nachrichten benutzt werden soll.
Folgende Angaben sind möglich:
<itemize>
<item><tt/ADPCM-2/
<item><tt/ADPCM-3/
<item><tt/ADPCM-4/
<item><tt/ULAW/
</itemize>
Die Kompression <tt/ALAW/ wird nicht mehr unterstützt! Voreinstellung ist
<tt/ADPCM-4/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/compression ulaw/
</descrip>
<tag/<tt>spooldir &lt;string&gt;</tt>/
Spoolverzeichnis das benutzt werden soll. Dieses Verzeichniß <bf/muß/ immer
existieren und vor dem ersten Start von <em/vboxgetty/ angelegt werden. Dort
werden u.a. die Kontrolldateien für die verschiedenen Programme abgelegt.
Voreinstellung ist <tt>@SPOOLDIR@/&lt;user&gt;</tt>.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt>spooldir @SPOOLDIR@/michael</tt>
</descrip>
<tag/<tt>vboxconfig &lt;string&gt;</tt>/
Vollständiger Pfad zur Konfigurationsdatei von <em/vbox/. Voreinstellung ist
<tt>&lt;spooldir&gt;/vbox.conf</tt>.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt>@SPOOLDIR@/michael/vbox.conf</tt>
</descrip>
<tag/<tt>freespace &lt;number&gt;</tt>/
Anzahl der Bytes die auf der Partition mit dem Spoolverzeichnis frei sein
müssen, damit ein Anruf entgegengenommen wird. Bei Angabe von <tt>0</tt> wird
die Überprüfung umgangen. Voreinstellung ist <tt/0/.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/freespace 2000000/
</descrip>
<tag/<tt>debuglevel &lt;string&gt;</tt>/
Debuglevel der benutzt werden soll. Der Level muß mit einzelen Buchstaben
angegeben werden. Voreinstellung ist <tt>FEW</tt>.
Folgende Buchstaben können angegeben werden:
<itemize>
<item><tt><bf>F</bf> - </tt>Fehler die nicht behoben werden können
<item><tt><bf>E</bf> - </tt>Fehler die evtl. behoben werden können
<item><tt><bf>W</bf> - </tt>Warnungen
<item><tt><bf>I</bf> - </tt>Informationen
<item><tt><bf>D</bf> - </tt>Debugging Ausgaben
<item><tt><bf>J</bf> - </tt>Noch mehr Debugging Ausgaben.
</itemize>
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<tt/debuglevel FEWID/
</descrip>
</descrip>
<descrip>
<tag>Beispiel der Datei '<tt>@SYSCONFDIR@/vboxgetty.conf</tt>':</tag>
<verb>
# Global settings for all ports
compression adpcm-4
umask 077
badinitsexit 10
dropdtrtime 400
initpause 2500
commandtimeout 4
echotimeout 4
ringtimeout 5
alivetimeout 300
freespace 2000000
debuglevel FEWIDJ
# Settings for port ttyI6
port /dev/ttyI6
modeminit ATZ&amp;B512&amp;E7850055
user nicole
group users
spooldir /var/spool/vbox/nicole
# Settings for port ttyI7
port /dev/ttyI7
modeminit ATZ&amp;B512&amp;E7840414
user michael
group users
spooldir /var/spool/vbox/michael
</verb>
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** VBOX.CONF **
********************************************************************* -->
<sect1>vbox.conf<label id="id-configuration-vbox">
<p>
In dieser Datei kann festgelegt werden, welche Anrufe wann und zu
welchen Bedingungen angenommen werden. Ebenso kann hier definiert
werden, welche <tt/CALLERID/ zu welcher Person gehört.
Leere Zeilen und solche die mit einem '<tt/#/' beginnen werden
ignoriert. Alle Zeichen ab einem '<tt/#/' werden entfernt.
Die Datei ist in mehrere Sektionen aufgeteilt. Ein Sektionsname
beginnt mit einem '<tt/&lsqb;/' - gefolgt vom Namen - und endet mit
einem '<tt/&rsqb;/'. Groß- und Kleinschreibung bei den Sektionsnamen
wird nicht beachtet. Eine Sektion endet am Dateiende oder am Beginn
einer neuen Sektion.
Folgende Sektionen existieren:
<descrip>
<tag><tt/&lsqb;CALLERIDS&rsqb;/</tag>
In dieser Sektion wird definiert, welche <tt/CALLERID/ welcher Person
gehört und welche Einstellungen für diese verwendet werden sollen.
Bei einem eingehenden Anruf wird die <tt/CALLERID/ des Anrufers
ermittelt und mit denen in der Sektion <tt/&lsqb;CALLERIDS&rsqb;/
verglichen. Die <tt/SECTION/ der ersten Übereinstimmung wird dann für
den weiteren Anruf verwendet&hellip;
<bf/Format:/ <tt/PATTERN SECTION REALNAME/
<descrip>
<tag><tt/PATTERN/</tag>
<em>UN*X-Pattern</em> einer <tt/CALLERID/. Es dürfen keine Leerzeichen
oder Tabulatoren verwendet werden.
<tag><tt/SECTION/</tag>
Name einer <bf/Benutzersektion/, die verwendet werden soll. Es dürfen
keine Leerzeichen oder Tabulatoren verwendet werden. Bei '<tt>-</tt>'
wird <tt>STANDARD</tt>, bei '<tt>*</tt>' der <tt>REALNAME</tt> als
Sektionsname benutzt.
<tag><tt>REALNAME</tt></tag>
Voller Name der Person, der die <tt>CALLERID</tt> zugeordnet werden
soll. Der Name darf Leerzeichen enthalten.
</descrip>
Am Ende der Sektion <tt>&lsqb;CALLERIDS&rsqb;</tt> sollte immer der Eintrag
<verb>* - *** Unknown ***</verb>
stehen, damit auch Anrufe behandelt werden, die keine oder keine bekannte
<tt>CALLERID</tt> übermitteln.
<tag><tt>&lsqb;RINGS&rsqb;</tt></tag>
In dieser Sektion wird eingestellt, wann und nach wievielen <tt>RING</tt>'s
ein Anruf angenommen wird.
Diese Sektion wird bei einem eingehenden Anruf als erste überprüft um
festzustellen, ob dieser zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt angenommen
werden soll. Die Anzahl der <tt>RING</tt>'s läßt sich in den
<bf>Benutzersektionen</bf> überschreiben.
<bf>Format:</bf> <tt>TIME DAYS RINGS</tt>
<descrip>
<tag><tt>TIME</tt></tag>
Zeiten, an denen der Anruf entgehengenommen werden soll. Das genaue
Format von Zeitangaben ist im Kapitel
<ref id="id-configuration" name="Konfiguration"> unter
<ref id="id-configuration-times" name="Zeitangaben"> beschrieben. Die
Zeitangaben dürfen keine Leerzeichen und keine Tabulatoren enthalten.
<tag><tt>DAYS</tt></tag>
Tage, an denen der Anruf entgehengenommen werden soll. Das genaue
Format von Tagesangaben ist im Kapitel
<ref id="id-configuration" name="Konfiguration"> unter
<ref id="id-configuration-days" name="Tagesangaben"> beschrieben. Die
Tagesangaben dürfen keine Leerzeichen und keine Tabulatoren enthalten.
<tag><tt>RINGS</tt></tag>
Anzahl der <tt>RING</tt>'s, nach denen der Anruf entgegengenommen
werden soll.
Ab Version 2.0 von <em>HiSax</em> ist der Intervall zwischen den
<tt>RING</tt>'s länger. Er entspricht jetzt ungefähr dem eines
normalen Telefons, d.h. ein <tt>RING</tt> bei einmal Klingeln des
Telefons.
</descrip>
<tag>Benutzersektionen</tag>
Mit Benutzersektionen können individuelle Einstellungen für eine
bestimmte Person gemacht werden. Der Sektionsname einer
Benutzersektion wird genauso angegeben wie bei den normalen
Sektionen. Die Namen <tt>CALLERIDS</tt> und <tt>RINGS</tt> sind
reserviert!
<bf>Format</bf>: <tt>TIME DAYS MESSAGE RECTIME &lsqb;FLAG&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>
<descrip>
<tag><tt>TIME</tt></tag>
Zeiten, zu denen die Einstellungen benutzt werden sollen. Das genaue
Format von Zeitangaben ist im Kapitel
<ref id="id-configuration" name="Konfiguration"> unter
<ref id="id-configuration-times" name="Zeitangaben"> beschrieben. Die
Zeitangaben dürfen keine Leerzeichen und keine Tabulatoren enthalten.
<tag><tt>DAYS</tt></tag>
Tage, an denen die Einstellungen benutzt werden sollen. Das genaue
Format von Tagesangaben ist im Kapitel
<ref id="id-configuration" name="Konfiguration"> unter
<ref id="id-configuration-days" name="Tagesangaben"> beschrieben. Die
Tagesangaben dürfen keine Leerzeichen und keine Tabulatoren enthalten.
<tag><tt>MESSAGE</tt></tag>
Nachricht die als Ansagetext gespielt werden soll. Es muß entweder der
komplette Pfad oder der Name einer Nachricht im
Verzeichnis '<tt>@SPOOLDIR@/&lt;user&gt;/messages</tt>'
angegeben werden. Voreinstellung
ist '<tt>@SPOOLDIR@/&lt;user&gt;/messages/standard.msg</tt>'.
Leerzeichen und Tabulatoren sind im Namen nicht erlaubt.
<tag><tt>RECTIME</tt></tag>
Anzahl der Sekunden die maximal Aufgezeichnet werden sollen. Voreinstellung
ist <tt>60</tt> Sekunden.
<tag><tt>FLAG</tt></tag>
Zusätzliche Flags die angegeben werden können:
<descrip>
<tag><tt>NOANSWER</tt></tag>
Anruf soll nicht beantwortet werden. In der Voreinstellung wird der Anruf
beantwortet.
<tag><tt>NORECORD</tt></tag>
Es soll keine Nachricht aufgezeichnet werden. In der Voreinstellung wird
eine Nachricht aufgezeichnet.
<tag><tt>NOTIMEOUTMSG</tt></tag>
Es soll keine Timeout-Nachricht gespielt werden. In der Voreinstellung wird
die Timeout-Nachricht gespielt.
<tag><tt>NOBEEPMSG</tt></tag>
Der Beep soll nicht gespielt werden. In der Voreinstellung wird der Beep
gespielt.
<tag><tt>NOSTDMSG</tt></tag>
Der Ansagetext soll nicht gespielt werden. In der Voreinstellung wird der
Ansagetext gespielt.
<tag><tt>RINGS=</tt></tag>
Gibt an nach wievielen <tt>RING</tt>'s der Anruf beantwortet werden
soll. Dieses Flag überschreibt die <tt>RING</tt>'s aus der Sektion
<tt>&lsqb;RINGS&rsqb;</tt> und das Flag <tt>TOLLRINGS</tt>.
<tag><tt>TOLLRINGS=</tt></tag>
Gibt an nach wievielen <tt>RING</tt>'s der Anruf beantwortet werden
soll, wenn neue Nachrichten vorhanden sind. Dieses Flag überschreibt
die <tt>RING</tt>'s aus der Sektion <tt>&lsqb;RINGS&rsqb;</tt> und das
Flag <tt>RINGS</tt> bei neuen Nachrichten.
Das Verzeichnis in dem nach neuen Nachrichten gesucht werden soll, muß
mit dem Flag <tt>TOLLCHECK</tt> angegeben werden (oder die Voreinstellung
wird benutzt).
<tag><tt>TOLLCHECK=</tt></tag>
Verzeichnis in dem nach neuen Nachrichten gesucht werden soll. Die
Voreinstellung ist '<tt>@SPOOLDIR@/&lt;user&gt;/incoming</tt>'. Leerzeichen
oder Tabulatoren im Verzeichnisnamen sind nicht erlaubt.
<tag><tt>SCRIPT=</tt></tag>
<em>Tcl-Skript</em> das nach der Entgegennahme des Anrufes gestartet werden
soll. Es muß entweder der komplette Pfad oder der Name eines Skripts im
Verzeichnis '<tt>@SPOOLDIR@/&lt;user&gt;</tt>' angegeben werden. Die
Voreinstellung ist '<tt>@SPOOLDIR@/&lt;user&gt;/standard.tcl</tt>'.
Leerzeichen oder Tabulatoren im Skriptnamen sind nicht erlaubt.
</descrip>
</descrip>
</descrip>
<descrip>
<tag>Beispiel der Datei '<tt>vbox.conf</tt>':</tag>
<verb>
# CALLERIDS
#
# Format: PATTERN SECTION REALNAME
&lsqb;CALLERIDS&rsqb;
931785041&lsqb;3-4&rsqb; HE_I_KNOW_YOU Michael Herold
9317850054 HE_I_KNOW_YOU Nicole Sauvage
* - *** Unknown ***
# RINGS
#
# Format: TIME DAYS RINGS
&lsqb;RINGS&rsqb;
20:15-21:14,0-8,23:15,22:30-23 MO,DI,MI,DO,FR,SA,SO 2
* * 5
# &lsqb;USERSECTIONS&rsqb;
#
# Format: TIME DAYS STANDARD RECTIME &lsqb;FLAG&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb;
&lsqb;STANDARD]
20:15-21:14 DO aktex.msg 90 SCRIPT=standard.tcl RINGS=1
* * standard.msg 90 SCRIPT=standard.tcl RINGS=6
&lsqb;HE_I_KNOW_YOU&rsqb;
* * standard.msg 60 SCRIPT=standard.tcl TOLLRINGS=2
</verb>
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** VBOXD.CONF **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxd.conf<label id="id-configuration-vboxd">
<p>
Die Datei '<tt>vboxd.conf</tt>' enthält Einstellungen für <em>vboxd</em> und
befindet sich nach der Installation im Verzeichnis '<tt>@SYSCONFDIR@</tt>'.
Die Konfiguration unterteilt sich in zwei Bereiche, dem Loginbereich
(Zeile beginnt mit einem '<tt>L</tt>') und dem Zugriffsbereich (Zeile
beginnt mit einem '<tt>A</tt>').
Leere Zeilen oder solche die mit einem '<tt>#</tt>' beginnen werden
überlesen.
<descrip>
<tag>Loginbereich</tag>
Der Loginbereich gibt an, welche Hosts sich in <em>vboxd</em> einloggen
dürfen. Bei Hosts denen der Login verweigert wurde wird die Verbindung
umgehend geschlossen.
<bf>Format:</bf> <tt>L:HOSTPATTERN:ACCESS</tt>
<descrip>
<tag><tt>HOSTPATTERN</tt></tag>
<em>UN*X-Pattern</em> eines Hostsnamens oder einer IP-Adresse.
<tag><tt>ACCESS</tt></tag>
Buchstabe '<tt>Y</tt>' wenn ein Login erlaubt ist, oder '<tt>N</tt>' wenn
nicht.
<tag>Beispiel:</tag>
<verb>
L:localhost:Y
L:*:N
</verb>
</descrip>
<tag>Zugriffsbereich</tag>
Im diesem Bereich wird definiert, welcher Benutzer welches Passwort hat und
welche Zugriffsrechte er bekommen soll. Jedem Benutzer der sich mit dem
Kommando <tt>LOGIN</tt> anmeldet, kann ein eigener Bereich zugewiesen werden.
<bf>Format:</bf> <tt>A:HOSTPATTERN:MODE:NAME:PASSWORD:SPOOLDIR:INCOMINGDIR</tt>
<descrip>
<tag><tt>HOSTPATTERN</tt></tag>
<em>UN*X-Pattern</em> eines Hostsnamens oder einer IP-Adresse.
<tag><tt>MODE</tt></tag>
Zugriffsmodus für die Nachrichten und die Kontrolldateien. Es können die
Buchstaben '<tt>R</tt>' für Lesezugriff und '<tt>W</tt>' für Schreibzugriff
angegeben werden.
Lesezugriff wird benötigt um sich z.B. die Liste der Nachrichten oder eine
Nachricht selbst zu holen. Schreibzugriff ermöglicht z.B. das Löschen von
Nachrichten oder anlegen von Kontrolldateien.
<tag><tt>NAME</tt></tag>
Name unter dem sich mit <tt>LOGIN</tt> angemeldet werden kann.
<tag><tt>PASSWORD</tt></tag>
Passwort welches zur Anmeldung benötigt wird.
<tag><tt>SPOOLDIR</tt></tag>
Spoolverzeichnis das für den angemeldeten Benutzer zugänglich sein soll. Es
muß der komplette Pfad angegeben werden. In diesem Verzeichnis werden die
Kontrolldateien abgelegt oder abgefragt.
<tag><tt>INCOMINGDIR</tt></tag>
Verzeichnis in dem sich die Nachrichten des angemeldeten Benutzers befinden.
Es kann der komplette Pfad oder ein Verzeichnis innerhalb von <tt>SPOOLDIR</tt>
angegeben werden. Nur dieses Verzeichnis wird nach Nachrichten durchsucht!
<tag>Beispiel:</tag>
<verb>
A:localhost:RW:michael:123:/var/spool/vbox/michael:incoming
A:localhost:RW:nicole:456:/var/spool/vbox/nicole:incoming
</verb>
</descrip>
</descrip>
<descrip>
<tag>Beispiel der Datei '<tt>vboxd.conf</tt>':</tag>
<verb>
# Login access list
L:abadonna.mayn.de:Y
L:localhost:Y
L:*:N
# Full access list
A:abadonna.mayn.de:RW:michael:123:/var/spool/vbox/michael:incoming
A:abadonna.mayn.de:RW:nicole:456:/var/spool/vbox/nicole:incoming
A:localhost:RW:michael:123:/var/spool/vbox/michael:incoming
A:localhost:RW:nicole:456:/var/spool/vbox/nicole:incoming
# Nothing else!
A:*:!:!:!:!:!
</verb>
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** .VBOXRC **
********************************************************************* -->
<sect1>&tilde;/.vboxrc<label id="id-configuration-vboxrc">
<p>
Die Datei '<tt>.vboxrc</tt>' muß sich im Homeverzeichnis des jeweiligen
Benutzers befinden und steuert das Aussehen von <em>vbox</em>. Zudem können in
dieser Datei der Benutzername und das Passwort für <em>vboxd</em>
gespeichert werden.
Leere Zeilen und solche die mit einem '<tt>#</tt>' beginnen werden überlesen.
Text ab dem Zeichen '<tt>#</tt>' wird abgeschnitten. Die Argumente müssen
von den Schlüsselworten mit Leerzeichen oder Tabulatoren getrennt werden.
Folgende Schlüsselworte existieren:
<descrip>
<tag><tt>USERNAME</tt></tag>
<tag><tt>PASSWORD</tt></tag>
Benutzername und Passwort für die <em>vboxd</em> Logins. Diese Angaben
werden von den Programmen <em>vbox</em> und <em>vboxctrl</em>
ausgewertet. Fehlen sie, muß beim Start dieser Programme der Name und
das Passwort eingegeben werden.
<tag><tt>VOLUME</tt></tag>
Voreingestellte Lautstärke von <em>vbox</em>.
<tag><tt>C_BACKGROUND</tt></tag>
Farbe für den Bildschirmhintergrund.
<tag><tt>C_STATUSBAR</tt></tag>
Farbe für den normalen Text in der Statuszeile.
<tag><tt>C_STATUSBAR_HL</tt></tag>
Farbe für den vorgehobenen Text in der Statuszeile.
<tag><tt>C_POWERLED_ON</tt></tag>
Farbe für die Power LED an.
<tag><tt>C_POWERLED_OFF</tt></tag>
Farbe für die Power LED aus.
<tag><tt>C_STATUSLED_ON</tt></tag>
Farbe für die Status LED's an.
<tag><tt>C_STATUSLED_OFF</tt></tag>
Farbe für die Status LED's aus.
<tag><tt>C_LIST</tt></tag>
Farbe für die Nachrichtenliste.
<tag><tt>C_LIST_SELECTED</tt></tag>
Farbe für einen angewählten Eintrag in der Nachrichtenliste.
<tag><tt>C_INFOTEXT</tt></tag>
Farbe für den Informationstext über der Nachrichtenliste.
<tag><tt>C_HELP</tt></tag>
Farbe für das Hilfsfenster.
<tag><tt>C_HELP_BORDER</tt></tag>
Farbe für den Rahmen des Hilfsfensters.
<tag><tt>C_STATUS</tt></tag>
Farbe für das Statusfenster.
<tag><tt>C_STATUS_BORDER</tt></tag>
Farbe für den Rahmen des Statusfensters.
<tag><tt>C_INFO</tt></tag>
Farbe für das Infofenster.
<tag><tt>C_INFO_BORDER</tt></tag>
Farbe für den Rahmen des Infofensters.
</descrip>
Alle Farbangaben werden im Format <tt>TEXTFARBE:HINTERGRUNDFARBE</tt>
angegeben. Es dürfen keine Leerzeichen oder Tabulatoren vorkommen.
Folgende Textfarben sind möglich:
<itemize>
<item><tt>BLACK</tt>
<item><tt>RED</tt>
<item><tt>GREEN</tt>
<item><tt>BROWN</tt>
<item><tt>BLUE</tt>
<item><tt>MAGENTA</tt>
<item><tt>CYAN</tt>
<item><tt>GRAY</tt>
<item><tt>DARKGRAY</tt>
<item><tt>LIGHTRED</tt>
<item><tt>LIGHTGREEN</tt>
<item><tt>YELLOW</tt>
<item><tt>LIGHTBLUE</tt>
<item><tt>LIGHTMAGENTA</tt>
<item><tt>LIGHTCYAN</tt>
<item><tt>WHITE</tt>
</itemize>
Folgende Hintergrundfarben sind möglich:
<itemize>
<item><tt>BLACK</tt>
<item><tt>RED</tt>
<item><tt>GREEN</tt>
<item><tt>BROWN</tt>
<item><tt>BLUE</tt>
<item><tt>MAGENTA</tt>
<item><tt>CYAN</tt>
<item><tt>GRAY</tt>
</itemize>
<descrip>
<tag>Beispiel der Datei '<tt>&tilde;/.vboxrc</tt>':</tag>
<verb>
# Username & password for vboxd login
USERNAME michael # Username to login
PASSWORD 123 # Password to login
# Default volume (vboxplay)
VOLUME 200 # Default volume (NAS)
# Color definitions for vbox
C_BACKGROUND GRAY:BLACK # Background
C_STATUSBAR GRAY:BLUE # Statusbar
C_STATUSBAR_HL YELLOW:BLUE # Statusbar (highlight)
C_POWERLED_ON GREEN:BLUE # Power led (on)
C_POWERLED_OFF RED:BLUE # Power led (off)
C_STATUSLED_ON YELLOW:BLUE # Status led (on)
C_STATUSLED_OFF BLACK:BLUE # Status led (off)
C_LIST GRAY:BLACK # Message list
C_LIST_SELECTED GRAY:RED # Message list (selected)
C_INFOTEXT GREEN:BLACK # Information
C_HELP GRAY:BLUE # Help
C_HELP_BORDER YELLOW:BLUE # Help (Border)
C_STATUS GRAY:RED # Status
C_STATUS_BORDER YELLOW:RED # Status (Border)
C_INFO GRAY:YELLOW # Info
C_INFO_BORDER YELLOW:YELLOW # Info (Border)
</verb>
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** ZEITANGABEN **
********************************************************************* -->
<sect1>Zeitangaben<label id="id-configuration-times">
<p>
Ab v2.0.0 von <em>vbox</em> können die verschiedenen Zeitzonen (z.B. bei den
Rings) auch mit einer Minutenangabe versehen werden.
Einzelne Zeitangaben werden durch Kommata getrennt, Angaben von Start- und
Endzeit durch ein Minuszeichen. Die Stundenangaben müssen im 24-Stunden-Format
- also von 0 Uhr bis 23 Uhr - gemacht werden.
Die Zeitangaben werden intern immer in Start- und Endzeit umgerechnet, auch
dann, wenn nur eine Startzeit angegeben ist.
Nehmen wir zum Beispiel folgende Zeitangaben:
<verb>
20:15-21:14
</verb>
Diese Zeit wird intern in 20:15:00-21:14:59 umgerechnet, d.h. Start- und
Endzeit sind <bf>inklusive</bf>!
Wenn bei einer Zeitangabe keine Minuten angebenen sind, wird bei der
Startzeit 0 Minuten und bei der Endzeit 59 Minuten benutzt. Intern werden
die Sekunden - die nicht einstellbar sind - nach dem gleichen Schema
behandelt.
<descrip>
<tag>Beispiel:</tag>
<itemize>
<item><tt>20 -</tt> Umrechnung nach 20:00:00-20:59:59
<item><tt>20:15-21:14 -</tt> Umrechnung nach 20:15:00-21:14:59
<item><tt>08-11 -</tt> Umrechnung nach 08:00:00-11:59:59
<item><tt>12-15:30 -</tt> Umrechnung nach 12:00:00-15:30:59
</itemize>
</descrip>
Eine Zeitzone zählt als zutreffend (match) wenn die aktuelle Zeit
größer/gleich der Startzeit <bf>und</bf> kleiner/gleich der Endzeit ist.
Ein '<tt>*</tt>' als <bf>einzige</bf> Zeitangabe wird als <bf>immer</bf>
behandelt, ein '<tt>-</tt>' oder '<tt>!</tt>' als <bf>einzige</bf> Zeitangabe
als <bf>nie</bf>.
<!-- *********************************************************************
** TAGESANGABEN **
********************************************************************* -->
<sect1>Tagesangaben<label id="id-configuration-days">
<p>
Einzelne Tagesangaben werden durch Kommanta getrennt. Eine Angabe von
Start- und Ende ist hier nicht möglich.
Folgende Tageskürzel können angegeben werden:
<itemize>
<item><tt>MO, MON</tt> - für Montag
<item><tt>DI, TUE</tt> - für Dienstag
<item><tt>MI, WED</tt> - für Mittwoch
<item><tt>DO, THU</tt> - für Donnerstag
<item><tt>FR, FRI</tt> - für Freitag
<item><tt>SA, SAT</tt> - für Samstag
<item><tt>SO, SUN</tt> - für Sonntag
</itemize>
<descrip>
<tag>Beispiel:</tag>
<tt>MO,DI,DO,FRI,SAT,SO</tt>
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** **
** S K R I P T S P R A C H E **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Skriptsprache<label id="id-skriptsprache">
<p>
Ab Version 2.0.0 von <em>vbox</em> wird <em>tcl</em> als Skriptsprache
benutzt, um eingegangene Anrufe zu bearbeiten. Eine genaue Beschreibung der
allgemeinen Funktionen von <em>tcl</em> kann der <em>tcl</em> beiliegenden
Dokumentation entnommen werden.
Die Anrufe werden auch weiterhin von <em>vboxgetty</em> entgegengenommen. Die
weitere Bearbeitung nach der Entgegennahme erfolgt dann über das <em>tcl</em>
Skript.
Zusätzlich zu den von <em>tcl</em> bereitgestellten Variablen stehen noch
einige neue zur Verfügung, die von <em>vboxgetty</em> initialisiert werden
(die Angaben in Klammern entsprechen der Voreinstellung):
<descrip>
<tag/<tt>vbox_var_bindir</tt>/
Enthält das Verzeichnis, in welches die Programme installiert wurden,
die von normalen Benutzern ausgeführt werden dürfen ('<tt>@BINDIR@</tt>').
<tag/<tt>vbox_var_savename</tt>/
Enthält den Dateinamen unter dem die Nachricht gespeichert werden
sollte. Der Name errechnet sich aus dem aktuellen Datum und der Prozeß-ID.
Der vorgegebene Name muß nicht benutzt werden!
<tag/<tt>vbox_var_rectime</tt>/
Enthält die Anzahl der Sekunden die maximal aufgezeichnet werden
soll. Dieser Wert entspricht der Konfiguration des aktuellen Anrufers.
<tag/<tt>vbox_var_spooldir</tt>/
Enthält den Pfad zum Spoolverzeichnis des jeweiligen Benutzers
('<tt>@SPOOLDIR@/&lt;username&gt;</tt>').
<tag/<tt>vbox_var_checknew</tt>/
Enthält den Pfad in dem nach neuen Nachrichten gesucht werden soll
('<tt>@SPOOLDIR@/&lt;username&gt;/incoming</tt>').
<tag/<tt>vbox_msg_standard</tt>/
Enthält den Namen der Datei die als Ansage gespielt werden soll
('<tt>@SPOOLDIR@/&lt;username&gt;/messages/standard.msg</tt>').
<tag/<tt>vbox_msg_beep</tt>/
Enthält den Namen der Datei die als Beep gespielt werden soll
('<tt>@SPOOLDIR@/&lt;username&gt;/messages/beep.msg</tt>').
<tag/<tt>vbox_msg_timeout</tt>/
Enthält den Namen der Datei die bei einem Timeout gespielt werden soll
('<tt>@SPOOLDIR@/&lt;username&gt;/messages/timeout.msg</tt>').
<tag/<tt>vbox_caller_id</tt>/
Enthält die <tt>CALLERID</tt> des aktuellen Anrufers. Ist diese nicht
bekannt, wird <tt>0</tt> eingetragen.
<tag/<tt>vbox_caller_phone</tt>/
Enthält die vollständige Telefonnummer des aktuellen Anrufers. Ist diese
nicht bekannt, wird "<tt>*** Unknown ***</tt>" eingetragen.
<tag/<tt>vbox_caller_name</tt>/
Enthält den Namen des aktuellen Anrufers. Ist dieser nicht bekannt, wird
"<tt>*** Unknown ***</tt>" eingetragen.
<tag/<tt>vbox_user_name</tt>/
Enthält den Namen des Benutzers, unter dessen Rechte der aktuelle
<em>vboxgetty</em> läuft.
<tag/<tt>vbox_user_home</tt>/
Enthält das Heimatverzeichnis des Benutzers, unter dessen Rechte der
aktuelle <em>vboxgetty</em> läuft.
<tag/<tt>vbox_flag_standard</tt>/
Enthält <tt>TRUE</tt> wenn der Ansagetext gespielt werden soll, oder
<tt>FALSE</tt> wenn nicht. Der Wert entspricht der Konfiguration des aktuellen
Anrufers.
<tag/<tt>vbox_flag_beep</tt>/
Enthält <tt>TRUE</tt> wenn der Beep gespielt werden soll, oder
<tt>FALSE</tt> wenn nicht. Der Wert entspricht der Konfiguration des aktuellen
Anrufers.
<tag/<tt>vbox_flag_timeout</tt>/
Enthält <tt>TRUE</tt> wenn die Timeout-Nachricht gespielt werden soll,
oder <tt>FALSE</tt> wenn nicht. Der Wert entspricht der Konfiguration des
aktuellen Benutzers.
<tag/<tt>vbox_flag_record</tt>/
Enthält <tt>TRUE</tt> wenn eine Nachricht aufgezeichnet werden soll,
oder <tt>FALSE</tt> wenn nicht. Der Wert entspricht der Konfiguration des
aktuellen Benutzers.
</descrip>
Zusätzlich zu den von <em>tcl</em> bereitgestellten Funktionen stehen noch
einige neue zur Verfügung, mit denen <em>vboxgetty</em> gesteuert werden kann:
<descrip>
<tag/<tt>vbox_breaklist &lt;add&verbar;rem> &lt;sequence&gt; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>/
Mit diesem Befehl kann gesteuert werden, bei welchen Touchtone-Sequenzen
<em>vboxgetty</em> das Abspielen, Aufzeichnen oder Warten abbricht.
Touchtone-Sequenzen müssen immer in der Form <tt>*NUMMER&num</tt>
angegeben werden, wobei <tt>NUMMER</tt> einer Folge von Zeichen der
Form <tt>0-9</tt> und <tt>A-D</tt> enspricht. Auch <bf>einzelne</bf>
Zahlen müssen in der Form <tt>*NUMMER&num</tt> angegeben werden;
<em>vboxgetty</em> erkennst selbst, ob die Eingabe vom Anrufer eine
einzelne Zahl oder Teil einer Sequenz ist.
<descrip>
<tag/<tt>add &lt;sequence&gt; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>/
Fügt die Touchtone-Sequenz(en) <tt>sequence</tt> zur Abbruchliste hinzu. Es
können maximal 8 Sequenzen auf einmal angegeben werden.
<tag/<tt>rem &lt;sequence&gt; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>/
Entfernt die Touchtone-Sequenz(en) <tt>sequence</tt> aus der Abbruchliste. Wenn
als <tt>sequence</tt> das Schlüsselwort <tt>all</tt> angegeben wird, wird die
komplette Abbruchliste gelöscht. Es können maximal 8 Sequenzen auf einmal
angegeben werden.
<tag/Beispiel:/
<verb>
vbox_breaklist rem all
vbox_breaklist add "*08154711#"
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_put_message &lt;message&gt;</tt>/
Mit dieser Funktion kann eine Nachricht abgespielt werden. Die Art des
Abbruchs wird als Rückgabewert gesetzt.
<descrip>
<tag/<tt>message</tt>/
Vollständiger Name der Datei (inkl. Verzeichnis) die gespielt werden soll.
</descrip>
Folgende Rückgabewerte sind möglich:
<descrip>
<tag/<tt>ERROR</tt>/
Das Abspielen wurde wegen eines Fehlers abgebrochen.
<tag/<tt>HANGUP</tt>/
Die Verbindung wurde beendet. Das Skript sollte sich bei dieser Rückgabe
beenden.
<tag/<tt>OK</tt>/
Die Datei wurde vollständig gespielt und durch kein Ereignis abgebrochen.
</descrip>
Enthält die Rückgabe einen anderen Wert, handelt es sich um eine
Touchtone-Sequenz, die während des Abspielens erkannt wurde.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<verb>
set RC &lsqb; vbox_put_message /var/spool/vbox/michael/messages/standard.msg &rsqb;
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_get_message &lt;savename&gt; &lt;timelimit&gt;</tt>/
Zeichnet eine Nachricht auf. Die Art des Abbruchs wird als Rückgabewert
gesetzt.
<descrip>
<tag/<tt>savename</tt>/
Vollständiger Name der Datei (inkl. Verzeichnis) unter der die Nachricht
gespeichert werden soll.
<tag/<tt>timelimit</tt>/
Maximale Anzahl Sekunden die Aufgezeichnet werden soll.
</descrip>
Folgende Rückgabewerte sind möglich:
<descrip>
<tag/<tt>ERROR</tt>/
Das Aufzeichnen wurde wegen eines Fehlers abgebrochen.
<tag/<tt>TIMEOUT</tt>/
<p>
Die maximale Aufzeichnungszeit wurde erreicht.
<tag/<tt>HANGUP</tt>/
Die Verbindung wurde beendet. Das Skript sollte sich bei dieser Rückgabe
beenden.
<tag/<tt>OK</tt>/
Die Datei wurde vollständig aufgezeichnet und durch kein Ereignis abgebrochen.
</descrip>
Enthält die Rückgabe einen anderen Wert, handelt es sich um eine
Touchtone-Sequenz, die während des Aufzeichnens erkannt wurde.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<verb>
set RC &lsqb; vbox_get_message /var/spool/vbox/michael/incoming/00000858611291-00022795 90 &rsqb;
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_wait &lt;seconds&gt;</tt>/
Wartet eine bestimmte Anzahl von Sekunden auf Eingaben vom Anrufer. Die Art
des Abbruchs wird als Rückgabewert gesetzt.
<descrip>
<tag/<tt>seconds</tt>/
Anzahl der Sekunden die gewartet werden sollen.
</descrip>
Folgende Rückgabewerte sind möglich:
<descrip>
<tag/<tt>ERROR</tt>/
Das Warten wurde wegen eines Fehlers abgebrochen.
<tag/<tt>TIMEOUT</tt>/
Die angegebene Anzahl Sekunden ist abgelaufen.
<tag/<tt>HANGUP</tt>/
Die Verbindung wurde beendet. Das Skript sollte sich bei dieser Rückgabe
beenden.
<tag/<tt>OK</tt>/
Die angegebene Anzahl Sekunden ist abgelaufen.
</descrip>
Enthält die Rückgabe einen anderen Wert, handelt es sich um eine
Touchtone-Sequenz, die während des Aufzeichnens erkannt wurde.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<verb>
set RC &lsqb; vbox_wait 120 &rsqb;
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_init_touchtones</tt>/
Dieses Kommando löscht die interne Touchtone-Sequenz.
Normalerweise werden alle erkannten Touchtones an die interne
Touchtone-Sequenz angehängt und auch bei einem Wechsel vom Abspiel- in den
Aufnahmemodus nicht gelöscht. Gelöscht wird diese nur bei Eingabe
von '<tt>*</tt>', da dieser Touchtone eine neue Sequenz einleitet.
<descrip>
<tag/Beispiel:/
<verb>
vbox_init_touchtones
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_pause &lt;ms&gt;</tt>/
Wartet eine bestimmte Anzahl von Millisekunden.
<descrip>
<tag/<tt>ms</tt>/
Anzahl der Millisekunden die gewartet werden soll.
<tag/Beispiel:/
<verb>
vbox_pause 1500
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_get_nr_new_messages &lt;messagebox&gt;</tt>/
Ermittelt die Anzahl der neuen Nachrichten in einem Verzeichnis. Das Ergebnis
wird als Rückgabewert gesetzt.
<descrip>
<tag/<tt>messagebox</tt>/
Verzeichnis welches untersucht werden soll.
<tag/Beispiel:/
<verb>
set RC &lsqb; vbox_get_nr_new_messages /var/spool/vbox/michael/incoming &rsqb;
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_get_nr_all_messages &lt;messagebox&gt;</tt>/
Ermittelt die Anzahl aller Nachrichten in einem Verzeichnis. Das Ergebnis wird
als Rückgabewert gesetzt.
<descrip>
<tag/<tt>messagebox</tt>/
Verzeichnis welches untersucht werden soll.
<tag/Beispiel:/
<verb>
set RC &lsqb; vbox_get_nr_all_messages /var/spool/vbox/michael/incoming &rsqb;
</verb>
</descrip>
<tag/<tt>vbox_message_info &lt;message&gt; &lt;fieldnr&gt;</tt>/
Gibt ein Feld aus dem Header einer Nachricht zurück. Das Ergebnis wird als
Rückgabewert gesetzt. Bei einem Fehler enthält der Rückgabewert keine Daten.
<descrip>
<tag/<tt>message</tt>/
Vollständiger Pfad und Name der Nachricht, deren Header abgefragt werden soll.
<tag/<tt>fieldnr</tt>/
Nummer des Header-Feldes das abgefragt werden soll. Folgende Nummern können
angegeben werden:
<itemize>
<item>
<tt><bf>1</bf> - </tt>Erzeugungsdatum der Nachricht in Sekunden seit dem
1.1.1970,
<item>
<tt><bf>2</bf> - </tt>Kompression der Nachricht,
<item>
<tt><bf>3</bf> - </tt>Die <tt>CALLERID</tt> des Anrufers,
<item>
<tt><bf>4</bf> - </tt>Der Name des Anrufers,
<item>
<tt><bf>5</bf> - </tt>Die vollständige Telefonnummer des Anrufers,
<item>
<tt><bf>6</bf> - </tt>Der Wohnort des Anrufers.
</itemize>
<tag/Beispiel:/
<verb>
set RC &lsqb; vbox_messages_info /var/spool/vbox/michael/incoming/00000865241883-00005143 1 &rsqb;
</verb>
</descrip>
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** **
** P R O G R A M M E **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Programme<label id="id-programs">
<p>
<!-- *********************************************************************
** VBOXGETTY **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxgetty<label id="id-programs-vboxgetty">
<p>
<em>vboxgetty</em> ist das eigentliche Herz von <em>vbox</em>. Er ist für
das Erkennen, Entgegennehmen und Steuern von Anrufen zuständig. Die genaue
Installation von <em>vboxgetty</em> kann im Kapitel
<ref id="id-firststeps" name="Erste Schritte"> unter
<ref id="id-firststeps-vboxgetty" name="vboxgetty"> nachgelesen werden.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>vboxgetty &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-f, --file FILE</tt>/
Konfigurationsdatei die benutzt werden soll. Voreingestellt liest
<em>vboxgetty</em> die Einstellungen aus der
Datei '<tt>@SYSCONFDIR@/vboxgetty.conf</tt>'.
<tag/<tt>-d, --device TTY</tt>/
Modemdevice das benutzt werden soll. Diese Option <bf>muß</bf> angegeben
werden!
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Versionsnummer an.
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** VBOXD **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxd<label id="id-programme-vboxd">
<p>
<em>vboxd</em> ist ein Daemon, der über Netzwerk (TCP/IP oder Sockets)
angesprochen werden und die mit <em>vbox</em> aufgezeichneten
Nachrichten abrufen oder ändern kann.
Für Programmautoren existieren in der <ref
id="id-verschiedenes-libvbox" name="libvbox.a"> bereits einige
Funktionen um mit <em>vboxd</em> zu kommunizieren. Die genaue
Installation von <em>vboxd</em> kann im Kapitel <ref
id="id-firststeps" name="Erste Schritte"> unter <ref
id="id-firststeps-vboxd" name="vboxd"> nachgelesen werden.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>vboxd &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-f, --file FILE</tt>/
Konfigurationsdatei die benutzt werden soll. Voreingestellt liest <em>vboxd
</em> die Einstellungen aus der Datei '<tt>@SYSCONFDIR@/vboxd.conf</tt>'.
<tag/<tt>-t, --timeout SECS</tt>/
Anzahl der Sekunden die <em>vboxd</em> auf ein Kommando vom Client
wartet. Wird in diesem Zeitraum kein Kommando empfangen, beendet sich das
Programm. Voreinstellung sind <tt>600</tt> Sekunden.
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Versionsnummer an.
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
</descrip>
Nach dem Start steht der Timeout auf <bf>30 Sekunden</bf>. Dieser wird erst
auf den mit <tt>--timeout</tt> eingestellten Wert geändert, nachdem das
<bf>erste Kommando</bf> von einem Client empfangen wurde!
Die nachfolgende Beschreibung befaßt sich mit den internen Kommandos des
Daemons und ist eigentlich nur für Programmautoren von Interesse, die in ihren
eigenen Programmen mit dem <em>vboxd</em> kommunizieren möchten.
Der Daemon kann mit einer Reihe von Kommandos gesteuert werden, die alle
mit einem Text der Form
<tt>NUMMER BESCHREIBUNG</tt>
beantwortet werden. Einige Kommandos liefern mehrere Antworten hintereinander,
jede Antwort beginnt in einer neuen Zeile.
Der Client sollte die aktuelle Verbindung schließen (und evtl. neu aufbauen),
sobald vom Server der Text "<tt><bf>281 .</bf></tt>" übermittelt wurde. Dieser
gibt an, daß der Server die Verbindung beendet hat!
Die nachfolgend beschriebenen Kommandos können auch andere Kennungen als
angegeben zurückliefern. Die Beschreibung zeigt immer nur die Rückgaben des
Kommandos selbst, nicht aber die evtl. Rückgaben des Servers an. Andere
Rückgabekennungen als beim jeweiligen Kommando angegeben sind als Fehler
zu werten!
Mögliche andere Rückgaben wären:
<itemize>
<item><tt><bf>281</bf></tt> - Server hat sich beendet.
<item><tt><bf>580</bf></tt> - Zugriff verweigert.
<item><tt><bf>583</bf></tt> - Falsche Argumentangabe.
<item><tt><bf>584</bf></tt> - Falsches Passwort.
<item><tt><bf>585</bf></tt> - Falsche Nachricht.
<item><tt><bf>586</bf></tt> - Falsches Kommando.
<item><tt><bf>589</bf></tt> - Temporärer Fehler.
</itemize>
Folgende Kommandos werden vom <em>vboxd</em> unterstützt:
<descrip>
<tag/<tt>LOGIN &lt;USERNAME&gt; &lt;PASSWORD&gt;</tt>/
Mit diesem Kommando können sich Clients als reguläre Benutzer beim Daemon
anmelden. Einige Kommandos sind nur nach einem erfolgreichen Login möglich!
Beim Login wird dem Benutzer ein Spool- und ein Incoming-Verzeichnis
zugewiesen, auf die sich alle Kommandos beziehen.
<descrip>
<tag/<tt>USERNAME</tt>/
Name des Benutzers der angemeldet werden soll.
<tag/<tt>PASSWORD</tt>/
Passwort des Benutzers.
</descrip>
Bei erfolgreicher Anmeldung enthält die Anwort des Daemons den Rückgabewert
<tt><bf>283</bf></tt>, gefolgt von einem kurzen Willkommenstext.
<tag/<tt>LIST</tt>/
Zeigt eine Liste aller Nachrichten an, die sich im Incoming-Verzeichnis des
Benutzers befinden. Dieses Kommando ist nur nach einem erfolgreichen Login
möglich. Es wird Lesezugriff benötigt.
Die Antwort des Daemons ist wie folgt aufgebaut:
<verb>
184 +
184 F 00000858611291-00022795
184 T 858611305
184 M 858611305
184 C 6
184 S 84752
184 N Michael Herold
184 I 9317850413
184 P *** Unknown ***
184 L *** Unknown ***
184 .
</verb>
<descrip>
<tag/<tt>184 +</tt>/
Leitet den Beginn <bf>einer neuen</bf> Nachricht ein. Eine Liste kann mehrere
Nachrichten enthalten - zu Beginn einer jeden Nachricht wird diese Zeile
gesendet.
<tag/<tt>184 F</tt>/
gefolgt vom Namen der Datei innerhalb des Incoming-Verzeichnisses.
<tag/<tt>184 T</tt>/
gefolgt vom Erzeugungsdatum der Datei. Das Datum wird als Anzahl der
Sekunden seit dem 1.1.1970 angegeben.
<tag/<tt>184 M</tt>/
gefolgt vom Datum der letzten Änderung. Das Datum wird als Anzahl der
Sekunden seit dem 1.1.1970 angegeben. Ist dieses 0, wurde die Datei als
gelesen markiert.
<tag/<tt>184 C</tt>/
gefolgt von der Kompression. Die Kompression wird als Wert zwischen 2
und 6 angegeben.
<tag/<tt>184 S</tt>/
gefolgt von der größe der Datei in Bytes.
<tag/<tt>184 N</tt>/
gefolgt vom Namen der Person, welche die Nachricht aufgesprochen
hat. Konnte diese nicht ermittelt werden, wird "<tt>*** Unknown ***</tt>"
angegeben.
<tag/<tt>184 I</tt>/
gefolgt von der <tt>CALLERID</tt> der Person, welche die Nachricht
aufgesprochen hat. Konnte diese nicht ermittelt werden, wird <tt>0</tt>
angegeben.
<tag/<tt>184 P</tt>/
gefolgt von der Telefonnummer der Person, welche die Nachricht
aufgesprochen hat. Konnte diese nicht ermittelt werden, wird "<tt>*** Unknown
***</tt>" angegeben.
<tag/<tt>184 F</tt>/
gefolgt vom Wohnort der Person, welche die Nachricht aufgesprochen hat.
Konnte diese nicht ermittelt werden, wird "<tt>*** Unknown ***</tt>"
angegeben.
<tag/<tt>184 .</tt>/
Dieser Text wird am Ende <bf>aller</bf> Nachrichten gesendet. Er gibt an, daß
die komplette Liste übermittelt wurde und kein weiterer Eintrag mehr folgt.
</descrip>
<tag/<tt>MESSAGE &lt;MESSAGENAME&gt;</tt>/
überträgt eine Nachricht. Dieses Kommando ist nur nach einem
erfolgreichen Login möglich. Es wird Lesezugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>MESSAGENAME</tt>/
Name der Datei die übermittelt werden soll. Pfadangaben werden abgeschnitten -
die Datei muß sich im Incoming-Verzeichnis des eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Die Antwort des Daemons schaut in etwa wie folgt aus:
<verb>
182 34654
&lsqb;&hellip;MESSAGE&hellip;&rsqb;
182 .
</verb>
Die erste Zeile enthält die Kennung "<tt><bf>182</bf></tt>" gefolgt
von der Anzahl der Zeichen die zu lesen sind. Nach dieser Kennung
werden die Daten übermittelt - gefolgt von der Kennung
"<tt><bf>182 .</bf></tt>" die das Ende der Übermittlung kennzeichnet.
<tag/<tt>HEADER &lt;MESSAGENAME&gt;</tt>/
Übermittelt einen Nachrichtheader. Dieses Kommando ist nur nach
einem erfolgreichen Login möglich. Es wird Lesezugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>MESSAGENAME</tt>/
Name der Datei deren Header übermittelt werden soll. Pfadangaben
werden abgeschnitten - die Datei muß sich im Incoming-Verzeichnis des
eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Die Antwort des Daemons schaut in etwa wie folgt aus:
<verb>
183 34654
&lsqb;&hellip;HEADER&hellip;&rsqb;
183 .
</verb>
Die erste Zeile enthält die Kennung "<tt><bf>183</bf></tt>" gefolgt
von der Anzahl der Zeichen die zu lesen sind. Nach dieser Kennung
werden die Daten übermittelt - gefolgt von der Kennung
"<tt><bf>183 .</bf></tt>" die das Ende der Übermittlung kennzeichnet.
<tag/<tt>COUNT</tt>/
Dieses Kommando gibt aus, wieviele neue Dateien sich im Incoming-Verzeichnis
des eingeloggten Benutzers befinden. Dieses Kommando ist nur nach einem
erfolgreichen Login möglich. Es wird Lesezugriff benötigt.
Die Ausgabe des Daemons ist in etwa wie folgt:
<verb>
181 100 859281096
</verb>
Nach der Nummer "<tt><bf>181</bf></tt>" wird die Anzahl der neuen Nachrichten
gefolgt vom Datum der neusten Nachricht ausgegeben. Das Datum wird in Anzahl
der Sekunden seit dem 1.1.1970 dargestellt.
<tag/<tt>TOGGLE &lt;MESSAGENAME&gt;</tt>/
Wechselt den Status einer Nachricht von gelesen nach ungelesen oder von
ungelesen nach gelesen. Dieses Kommando ist nur nach einem erfolgreichen
Login möglich. Es wird Schreibzugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>MESSAGENAME</tt>/
Name der Nachricht deren Status gewechselt werden soll. Pfadangaben
werden abgeschnitten - die Datei muß sich im Incoming-Verzeichnis des
eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Die Antwort des Daemons schaut in etwa so aus:
<verb>
188 859281096
</verb>
Nach der Nummer "<tt><bf>188</bf></tt>" wird das "modification date" in der
Form Sekunden seit 1.1.1970 ausgegeben. Der Wert 0 heißt das die Nachricht
als gelesen markiert wurde.
<tag/<tt>DELETE &lt;MESSAGENAME&gt;</tt>/
Löscht eine Nachricht. Dieses Kommando ist nur nach einem
erfolgreichen Login möglich. Es wird Schreibzugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>MESSAGENAME</tt>/
Name der Nachricht die gelöscht werden soll. Pfadangaben werden
abgeschnitten - die Datei muß sich im Incoming-Verzeichnis des
eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Wenn die Datei gelöscht werden konnte, antwortet der Daemon mit der Kennung
"<tt><bf>287 .</bf></tt>".
<tag/<tt>STATUSCTRL &lt;CONTROLNAME&gt;</tt>/
Stellt fest, ob sich die angegebene Kontrolldatei im Spoolverzeichnis des
Benutzers befindet. Dieses Kommando ist nur nach einem erfolgreichen Login
möglich. Es wird Lesezugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>CONTROLNAME</tt>/
Name der Kontrolldatei die überprüft werden soll. Pfadangaben werden
abgeschnitten - die Datei muß sich im Spoolverzeichnis des
eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Der Daemon antwortet mit der Kennung "<tt><bf>284 1</bf></tt>" wenn die
Datei existiert, oder mit "<tt><bf>284 0</bf></tt>" wenn nicht.
<tag/<tt>CREATECTRL &lt;CONTROLNAME&gt;</tt>/
Erzeugt die angegebene Kontrolldatei im Spoolverzeichnis des
Benutzers. Dieses Kommando ist nur nach einem erfolgreichen Login
möglich. Es wird Schreibzugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>CONTROLNAME</tt>/
Name der Kontrolldatei die erzeugt werden soll. Pfadangaben werden
abgeschnitten - die Datei muß sich im Spoolverzeichnis des
eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Der Daemon antwortet mit der Kennung "<tt><bf>285 1</bf></tt>" wenn
die Datei angelegt werden konnte, oder mit "<tt><bf>285 0</bf></tt>"
wenn nicht.
<tag/<tt>REMOVECTRL &lt;CONTROLNAME&gt;</tt>/
Entfernt die angegebene Kontrolldatei im Spoolverzeichnis des
Benutzers. Dieses Kommando ist nur nach einem erfolgreichen Login
möglich. Es wird Schreibzugriff benötigt.
<descrip>
<tag/<tt>CONTROLNAME</tt>/
Name der Kontrolldatei die entfernt werden soll. Pfadangaben werden
abgeschnitten - die Datei muß sich im Spoolverzeichnis des
eingeloggten Benutzers befinden.
</descrip>
Der Daemon antwortet mit der Kennung "<tt><bf>286 1</bf></tt>" wenn
die Datei entfernt werden konnte, oder mit "<tt><bf>286 0</bf></tt>"
wenn nicht.
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** VBOX **
********************************************************************* -->
<sect1>vbox<label id="id-programme-vbox">
<p>
Das Programm <em>vbox</em> dient als Frontend zum Nachrichten lesen,
löschen oder ändern. Zudem können die Kontrolldateien erzeugt oder
gelöscht werden. Es wird <em>vboxd</em> benötigt.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>vbox &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-m, --hostname NAME</tt>/
Gibt an auf welchem Host mit dem <em>vboxd</em> verbunden werden soll.
Voreinstellung ist <tt>localhost</tt>.
<tag/<tt>-p, --port PORT</tt>/
Gibt an welcher Port benutzt werden soll. Voreinstellung ist der Eintrag
<tt>vboxd/tcp</tt> aus '<tt>/etc/services</tt>'.
<tag/<tt>-c, --playcmd PROG</tt>/
Legt fest mit welchem Programm die Nachrichten gespielt werden sollen.
Voreinstellung ist '<tt>@BINDIR@/vboxplay</tt>'.
<tag/<tt>-r, --reload SECS</tt>/
Gibt an nach wievielen Sekunden die Nachrichtenliste neu eingelesen werden
soll (neue Darstellung erfolgt nur bei neuen Nachrichten). Die Voreinstellung
ist <tt>60</tt> Sekunden.
<tag/<tt>-o, --mono</tt>/
Erzwingt Schwarz/Weiß Anzeige.
<tag/<tt>-f, --force</tt>/
Wenn diese Option angegeben ist, wird immer der Loginprompt angezeigt, auch
dann wenn das Passwort und der Benutzername in '<tt>&tilde;/.vboxrc</tt>'
enthalten ist.
<tag/<tt>-s, --noledstatus</tt>/
Normalerweise holt sich <em>vbox</em> alle 30 Sekunden den Status der
Kontrolldateien vom Server, um die LED's neu anzuzeigen. Ist diese Option
angegeben, werden die Kontrolldateien nicht abgefragt.
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Programmversion an.
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** VBOXBEEP **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxbeep<label id="id-programme-vboxbeep">
<p>
Mit <em>vboxbeep</em> können mehrere Nachrichten-Verzeichnisse überwacht
werden. Wenn sich in einem der Verzeichnisse eine neue Nachricht befindet,
macht sich <em>vboxbeep</em> mit einem Signalton bemerkbar. <em>vboxbeep</em>
benutzt <bf>keinen</bf> <em>vboxd</em>, es können nur lokale Verzeichnisse
überwacht werden.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>vboxbeep &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb;</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-s, --sound HOURS</tt>/
Stunden an denen der Signalton gespielt werden soll. Die Angaben müssen im
24-Stunden-Format - also von 0 - 23 Uhr - gemacht werden. Mehrere Stunden
können durch Kommata getrennt angegeben werden. Ein '<tt>*</tt>' als einzige
Angabe steht für immer, ein '<tt>-</tt>' für nie.
<tag/<tt>-m, --messagebox DIR</tt>/
Verzeichnis mit Nachrichten das überwacht werden soll. Diese Option kann
mehrmals angegeben werden, sodaß mehrere Verzeichnisse überwacht werden
können.
<tag/<tt>-p, --pause SECS</tt>/
Pause in Sekunden die zwischen den einzelnen Überprüfungen gemacht werden
soll. Voreinstellung ist <tt>5</tt> Sekunden.
<tag/<tt>-k, --kill</tt>/
Beendet einen bereits laufenden <em>vboxbeep</em>. Die Option kann nur vom
Benutzer <em>root</em> angegeben werden.
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Programmversion an.
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
</descrip>
Wird <em>vboxbeep</em> ohne Argumente aufgerufen, so wird versucht einem
bereits laufenden <em>vboxbeep</em> mitzuteilen, daß der Signalton beendet
werden soll.
<!-- *********************************************************************
** VBOXTOAU **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxtoau<label id="id-programme-vboxtoau">
<p>
Mit <em>vboxtoau</em> können <em>vbox</em> Dateien (vbox audio header)
in .au Dateien (sun audio format) gewandelt werden. <em>vboxtoau</em> ist
ein Link auf <em>vboxcnvt</em>.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>vboxtoau &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb; &lt;INFILE &gt;OUTFILE</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-r, --samplerate RATE</tt>/
Samplerate die in den Header der Datei geschrieben werden soll. Es wird
<bf>keine</bf> Konvertierung vorgenommen! Voreinstellung ist <tt>8000</tt>.
<tag/<tt>-u, --ulaw</tt>/
Datei zu <tt>8-bit ulaw</tt> konvertieren.
<tag/<tt>-1, --linear8</tt>/
Datei zu <tt>8-bit linear</tt> konvertieren.
<tag/<tt>-2, --linear16</tt>/
Datei zu <tt>16-bit linear</tt> konvertieren (Voreinstellung).
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Programmversion an.
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
</descrip>
Die Datei zum konvertieren wird von Standard Eingabe (stdin) gelesen und nach
Standard Ausgabe (stdout) geschrieben.
<!-- *********************************************************************
** AUTOVBOX **
********************************************************************* -->
<sect1>autovbox<label id="id-programme-autovbox">
<p>
Mit <em>autovbox</em> können .au Dateien (sun audio format) in <em>vbox</em>
Dateien (vbox audio header) gewandelt werden. <em>autovbox</em> ist
ein Link auf <em>vboxcnvt</em>.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>autovbox &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb; &lt;INFILE &gt;OUTFILE</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-2, --adpcm-2</tt>/
Datei zu <tt>ADPCM 2</tt> konvertieren.
<tag/<tt>-3, --adpcm-3</tt>/
Datei zu <tt>ADPCM 3</tt> konvertieren.
<tag/<tt>-4, --adpcm-4</tt>/
Datei zu <tt>ADPCM 4</tt> konvertieren (Voreinstellung).
<tag/<tt>-u, --ulaw</tt>/
Datei zu <tt>ULAW</tt> konvertieren.
<tag/<tt>-n, --name NAME</tt>/
Name der in den Header geschrieben werden soll.
<tag/<tt>-p, --phone PHONE</tt>/
Telefonnummer die in den Header geschrieben werden soll.
<tag/<tt>-l, --location LOCATION</tt>/
Wohnort der in den Header geschrieben werden soll.
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Programmversion an.
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
</descrip>
Die Datei zum konvertieren wird von Standard Eingabe (stdin) gelesen und nach
Standard Ausgabe (stdout) geschrieben.
<!-- *********************************************************************
** VBOXMODE **
********************************************************************* -->
<sect1>vboxmode<label id="id-programme-vboxmode">
<p>
Das Programm <em>vboxmode</em> dient zum ermitteln des Formats einer
Audio-Datei. Es werden Dateien von <em>vbox</em> (vbox audio header)
und .au Dateien (sun audio format) erkannt.
<descrip>
<tag/Benutzung:/
<tt>vboxmode &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;OPTION&rsqb; &lsqb;&hellip;&rsqb; FILENAME</tt>
</descrip>
Folgende Optionen können angegeben werden:
<descrip>
<tag/<tt>-q, --quiet</tt>/
Normalerweise werden noch Informationen über die Datei ausgegeben. Bei
Angabe dieser Option werden diese unterdrückt.
<tag/<tt>-v, --version</tt>/
Zeigt die Versionsnummer an.
<tag/<tt>-h, --help</tt>/
Zeigt den Hilfstext an.
</descrip>
Das Format der Datei wird immer als Fehlernummer zurückgegeben:
<itemize>
<item>für .au Dateien ein Wert zwischen 128 und 150,
<item>für <em>vbox</em> Dateien ein Wert zwischen 2 und 6,
<item>für unbekannte Formate oder bei einem Fehler der Wert 255.
</itemize>
<!-- *********************************************************************
** **
** V E R S C H I E D E N E S **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Verschiedenes<label id="id-verschiedenes">
<p>
<!-- *********************************************************************
** FORMAT DER VBOX DATEIEN **
********************************************************************* -->
<sect1>Format der vbox Dateien<label id="id-verschiedenes-vah">
<p>
Ab Version 2.0.0 von <em>vbox</em> enthalten die aufgezeichneten
Dateien einen neuen Header, der außer der Kompression und den
Verbindungsdaten auch noch Informationen über denjenigen enthält, der
die Nachricht erzeugt - sprich gesprochen - hat.
Zur Zeit enthält der Header folgende Informationen:
<itemize>
<item>die Aufzeichnungszeit,
<item>die Kompression,
<item>die <tt>CALLER ID</tt>,
<item>den Namen,
<item>die Telefonnummer,
<item>den Wohnort.
</itemize>
Mit diesen Angaben ist es anderen Programmen (z.B. <em>mam</em>)
möglich, <bf>ohne</bf> zusätzlichen Aufwand (in früheren Versionen
mußte die Konfiguration von <em>vbox</em> nach der passenden
Telefonnummer durchsucht werden) die Daten einer Nachricht zu
ermitteln.
Das genaue Format des Headers ist in der Datei '<tt>libvbox.h</tt>'
als Struktur <tt>vaheader_t</tt> definiert.
<!-- *********************************************************************
** DIE LIBRARY LIBVBOX.A **
********************************************************************* -->
<sect1>Die Library libvbox.a<label id="id-verschiedenes-libvbox">
<p>
Die Library '<tt>libvbox.a</tt>' und die dazugehörige
Include-Datei '<tt>libvbox.h</tt>' enthalten kleinere Funktionen, um
es anderen Programmen leichter zu machen, mit <em>vboxd</em> zu
kommunizieren.
<descrip>
<tag/int vboxd_connect(char *machine, int port)/
Die Funktion stellt eine Verbindung zu <bf>machine:port</bf> her und liest
bei Erfolg die Startup-Message vom Server.
<descrip>
<tag/machine/
Zeiger auf einen String der den Namen oder die IP-Adresse des Rechners
enthält, mit dem eine Verbindung aufgebaut werden soll.
<tag/port/
Portnummer, auf der mit der Gegenstelle kommuniziert werden soll.
</descrip>
Bei Erfolg wird der Wert 0, bei einem Fehler ein Wert kleiner 0 zurückgegeben.
Wenn die Verbindung aufgebaut wurde, stehen die externen Variablen
<tt>vboxd_r_fd</tt> und <tt>vboxd_w_fd</tt> zum Lesen und Schreiben zur
Verfügung.
<tag/void vboxd_disconnect(void)/
Sendet dem Server die <tt>QUIT</tt> Message und schließt die Verbindung. Die
externen Variablen <tt>vboxd_r_fd</tt> und <tt>vboxd_w_fd</tt> sind dann nicht
mehr gültig!
<tag/int vboxd_login(char *username, char *password)/
Die Funktion meldet sich unter <bf>username</bf> mit <bf>password</bf> auf dem
Server als Benutzer an. Erst nach einem erfolgreichen Einloggen stehen die
erweiterten Funktionen vom Server zur Verfügung.
<descrip>
<tag/username/
Benutzername der Benutzt werden soll.
<tag/password/
Passwort das benutzt werden soll.
</descrip>
Bei Erfolg wird der Wert 0, bei einem Fehler ein Wert kleiner 0 zurückgegeben.
<tag/void vboxd_put_message(char *fmt, ...)/
Sendet eine Nachricht an den Server. Der Zeilenabschluß '<tt/CR/'
und '<tt/NL/' wird von der Funktion gesendet und braucht nicht angegeben zu
werden. Der Aufruf von <em>vboxd_put_message()</em> entspricht der Funktion
<em>printf()</em>.
<tag/char *vboxd_get_message(void)/
Versucht eine Antwort vom Server einzulesen. Die Funktion benutzt einen
Timeout, der in '<tt>libvbox.h</tt>' mit <tt>VBOXD_GET_MSG_TIMEOUT</tt>
definiert ist.
Bei Erfolg wird ein Zeiger auf den erhaltenen Text zurückgegeben, bei einem
Fehler <tt>NULL</tt>. Die Antwort wird in einen internen Buffer gelesen und bei
einem erneuten Aufruf der Funktion überschrieben!
<tag/int vboxd_test_response(char *response)/
Vergleicht die Kennung <bf>response</bf> mit der zuletzt von
<em>vboxd_get_message()</em> eingelesenen Antwort.
<descrip>
<tag/response/
String mit der Kennung die verglichen werden soll. Die existierenden
Kennungen sind in '<tt>libvbox.h</tt>' definiert.
</descrip>
Die Funktion liefert <tt>TRUE</tt> (1) wenn die Kennungen gleich waren, oder
<tt>FALSE</tt> (0) falls nicht.
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** NEUE DOKUMENTATION ERZEUGEN **
********************************************************************* -->
<sect1>Neue Dokumentation erzeugen<label id="id-verschiedenes-docs">
<p>
Wer auf seinem Rechner selbst die <em>sgml-tools</em> installiert hat und die
Dokumentation in andere Formate wandeln möchte, kann das z.B. wie folgt tun:
<verb>
&dollar; cd doc/de
&dollar; sgml2html -l vbox.sgml
</verb>
<!-- *********************************************************************
** **
** B E Z U G S Q U E L L E N **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Bezugsquellen<label id="id-srclocations">
<p>
Bezugsquellen von Programmen die in dieser Dokumentation erwähnt wurden oder
die zum Betrieb von <em>vbox</em> nötig sind:
<descrip>
<tag><url url="ftp://sunsite.unc.edu/pub/Linux/system/serial/mgetty+sendfax-0.98.tar.gz" name="mgetty"></tag>
Das Archiv enthält u.a. die <em>pfvtools</em>, mit denen die Nachrichten von
<em>vbox</em> konvertiert und verändert werden können.
<tag><url url="ftp://sunsite.unc.edu/pub/Linux/utils/text/sgml-tools-0.99.0.tar.gz" name="sgml"></tag>
Die Anleitung zu <em>vbox</em> wurde in <em>sgml</em> geschrieben, einer
Sprache die es erlaubt Dokumente in verschiedene Formate zu konvertieren.
<tag><url url="http://www.sunlabs.com/research/tcl/" name="tcl"></tag>
Auf diesem Server befinden sich u.a. die neusten Versionen vom <em>tcl</em>.
<tag><url url="ftp://ftp.franken.de/pub/isdn4linux/" name="isdn4linux"></tag>
Auf diesem Server finden sich die neusten Versionen von <em>isdn4linux</em>,
<em>HiSax</em> und einigen anderen sehr nützlichen Programmen.
</descrip>
<!-- *********************************************************************
** **
** D A N K S A G U N G E N **
** **
********************************************************************* -->
<sect>Danksagungen<label id="id-thanx">
<p>
Ein Dankeschön geht an&hellip;
<itemize>
<item><bf><em>Fritz Elfert</em></bf> <tt>&lt;fritz@isdn4linux.de&gt;</tt>,
<item><bf><em>Carsten Keil</em></bf> <tt>&lt;keil@temic-ech.spacenet.de&gt;</tt>,
<item><bf><em>Andreas Kool</em></bf> <tt>&lt;akool@Kool.f.EUnet.de&gt;</tt>,
<item><bf><em>Stefan Lüthje</em></bf> <tt>&lt;luethje@sl-gw.lake.de&gt;</tt>,
<item><bf><em>Marc Eberhard</em></bf> <tt>&lt;Marc.Eberhard@Uni-Duesseldorf.DE&gt;</tt>,
<item><bf><em>Gert Doering</em></bf> <tt>&lt;gert@greenie.muc.de&gt;</tt>,
</itemize>
und an alle anderen die mich bei der Programmierung von <em>vbox</em>
unterstützt habe!
</article>