Deutsche Version 2.0.63-1

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@ -3,10 +3,9 @@
<article>
<title>ISDN4LINUX - FAQ (deutsche Version)
<author>&Uuml;bersetzer: Wolfgang Bornath (<tt><htmlurl
url="mailto:i4lfaq-de@isdn4linux.de" name="i4lfaq-de@isdn4linux.de"></tt>)
<date>&Uuml;bersetzung: v 2.0.54-1, 15. M&auml;rz 2001
<date>&Uuml;bersetzung: v 2.0.63-1, 28. Juni 2001
<abstract>
</abstract>
<!-- Table of Content
@ -749,12 +748,14 @@ hisaxctrl &lt;id&gt; 98 1
</code>
Das gekreuzte Kabel muss - egal wie kurz es ist - terminiert
werden. Manche HFC-Karten besitzen Jumper zur Terminierung.
werden. Ohne Terminierung l&auml;ft garnichts, nicht einmal bei einem
1m-Kabel. Manche HFC-Karten besitzen Jumper zur Terminierung.
Dies stellt jedoch nur die physikalische Verbindung her. Bisher
implementiert ISDN4LINUX (noch?) nicht das h&ouml;here ISDN-Protokoll
DSS1 (d.h., ISDN4LINUX kann dem ISDN-Ger&auml;t keinen ISDN-Knoten
vorspielen und die richtigen ISDN-Befehle erteilen).
vorspielen und die richtigen ISDN-Befehle erteilen). Daher kannst Du
zwar eine Standleitung simulieren aber keine Telefonanlage.
<sect1> feature_lcr: Ist mit ISDN4LINUX "least cost routing" (LCR) m&ouml;glich?
<label id="feature_lcr">
@ -822,12 +823,15 @@ hilfreich: <tt>/usr/share/doc/isdnutils/HOWTO.gz</tt>
Als Leser des deutschen Computermagazins <tt/ct/ findest Du sehr
hilfreiche Artikel in diesen Ausgaben (unter anderen):
<itemize>
<item>ct 05/98, Seite 224: <tt>Der erste Kontakt/Linux: Mit PPP ans
<item>ct 05/1998, Seite 224: <tt>Der erste Kontakt/Linux: Mit PPP ans
Internet</tt>
<item>ct 21/98, Seite 288: <tt>Reiseleiter/Internet-Anbindung f&uuml;r
<item>ct 21/1998, Seite 288: <tt>Reiseleiter/Internet-Anbindung f&uuml;r
das LAN</tt>
<item>ct 25/98, Seite 218: <tt>Bei Anruf Netz/Linux: Dial-In
<item>ct 25/1998, Seite 218: <tt>Bei Anruf Netz/Linux: Dial-In
Server</tt>
<item>ct 7/2001, Seite 228: <tt>Des Surfers Bastelstunde:
Mobilfunktechnik HSCSD aussch&ouml;pfen</tt>
(beinhaltet auch Informationen zur Dial-in Konfiguration ohne HSCSD).
</itemize>
Bei der Frage <ref id="config_links" name="config_links"> findest Du
@ -1025,6 +1029,7 @@ Niederlanden genannte 'Wisecom' funktioniert nicht)
</itemize>
Hinweis:
<itemize>
<item>AVM A1+ wird nicht unterst&uuml;tzt
<item>PCF, PCF-Pro: bis jetzt wird nur der ISDN-Teil unterst&uuml;tzt
<item>PCC-8: noch nicht getestet
<item>Teles PCMCIA ist EXPERIMENTAL
@ -1039,6 +1044,7 @@ Typ ist (12) als die PCI-Version (35 mit HFC oder 36 mit Winbond chip)!
<item>Zur Unterscheidung zwischen HFC-PCI und PCI/Winbond dient der
Output des Befehls <tt>cat /proc/pci</tt>. Bei HFC-PCI bekommst Du
bei Deiner Karte eine Zeile mit dem Text "Master capable".
<item>DataFire Micro V PCI = Karte mit HFC-Chip (Typ 35)
</itemize>
F&uuml; deutsche Leser: Jede Karte, die die Deutsche Telekom in der
@ -1320,11 +1326,6 @@ mit offizieller Zulassung in Deutschland und daher auch in der EU
(siehe Frage <ref id="country_certified" name="country_certified"> zu
mehr Informationen &uuml;ber die Zulassung).
Was die ELSA Microlink ISDN USB betrifft: sie arbeitet wie ein
serieller Terminal-Adapter mit dem USB-Kommunikationstreiber. Daher
wird kein spezieller Treiber ben&ouml;tigt (siehe <ref
id="hardware_external" name="hardware_external">).
Es gibt jedoch eine Eigenheit beim Gebrauch der ELSA Quickstep
1000pro-PCI und einigen nicht PCI-konformen Mainboards. Diese setzen
die IO-Addresse auf unzul&auml;ssige Werte (sie liegen im h&ouml;heren
@ -1344,6 +1345,11 @@ Pins 1234 12345678
Kabel abcd --abcd--
</verb>
Was die ELSA Microlink ISDN USB betrifft: Sie arbeitet - entgegen den
bisherigen Aussagen - NICHT wie ein serieller Adapter mit dem USB
Communication Class Treiber. Zur Zeit wird dieser Adapter nicht von
ISDN4LINUX unterst&uuml;tzt.
<sect1> hardware_sedlbauer: Was ist bei der Sedlbauer-Karte zu beachten?
<label id="hardware_sedlbauer">
<p>
@ -1442,6 +1448,8 @@ Angabe einer IO-Adresse eine ISA/PNP-Karte und bei keiner Angabe einer
IO-Adresse eine PCI-Karte annehmen. Beachte also genau, was Du
angibst.
Leider hat die aktuelle Version der Fritz!PCI-Karte (v2.0) einen anderen Chipset, der von ISDN4LINUX noch nicht unterst&uuml;tzt wird. Du erkennst diese Karte mittles lspci, das eine Karten-ID von 0e00 ausgibt. Da AVM sich weigert, die zum Schreiben eines Treibers erforderlichen Informationen heraus zu geben, wird diese Karte von ISDN4LINUX nicht so bald unterst&uuml;tzt werden.
Wenn der Interrupt der Karte mit anderen Karten geteilt wird und die
ISDN-Karte nicht funktioniert kann das am Motherboard liegen. Dazu
mehr unter <ref id="hardware_irqsharing" name="hardware_irqsharing">.
@ -1629,6 +1637,11 @@ eine Hinauswahl misslingt liegt es meist daran, da&szlig; Du die MSN
f&uuml; die Hinauswahl nicht korrekt angegeben hast. Dann lehnt die
PBX das W&auml;hlverlangen ab.
Bei ankommenden Gespr&auml;chen solltest Du beachten, da&szlig; manche
Telefonanlagen eine 0 vor die Nummer jedes hereinw&auml;hlenden
Ger&auml;tes setzen. Also musst Du die Einstellungen der
Secure-Optionen dementsprechend &auml;ndern.
Zuletzt solltest Du daran denken, da&szlig; Du Deine PBX so einstellen
musst, da&szlig; sie ankommende Gespr&auml;che auf den internen ISDN
Bus 'routen' muss.
@ -1639,6 +1652,10 @@ anschlie&szlig;en (dann geht gar nichts mehr). Du musst sie mit dem
internen ISDN Bus verbinden. Deine MSN ist dann normalerweise die
Durchwahl am Ende der Telefonnummer.
Besitzer der <tt>Ackermann Euracom</tt> finden Hinweise zur
Konfigurations-Software auf der deutschen Seite: <url
url="http://www.ganzfix.de">
<sect1> hardware_telestrouble: Die PNP-Tools funktionieren nicht mit meiner Teles 16.3 PNP Karte!
<label id="hardware_telestrouble">
<p>
@ -1824,33 +1841,61 @@ makedev.sh (in isdn4k-utils) oder "von Hand" anzulegen.
<sect1> config_gsmv110: Wie verbinde ich meinen PalmPilot via GSM per V.110 mit meinem Computer?
<label id="config_gsmv110">
<p>
Eine GSM-Verbindung geht zuerst &uuml;ber ein spezielles
Sendeprotokoll zum GSM Provider. Dieses hat ein Adapter mit der
Bezeichnung IWF (interworking function) dann in das entsprechende
Sendeprotokoll f&uuml;r Analog- oder ISDN-Verbindungen
umzusetzen. Welches analoge oder digitale Sendeprotokoll da benutzt
wird h&auml;ngt davon ab, auf welche Art das mobile Telefon die
GSM-Verbindung anfordert.
Richte asyncPPP mit dem normalen pppd f&uuml;r ein ttyI* Device ein
(syncPPP wird nicht funktionieren). Neben dem Setzen der MSN musst Du
die &Uuml;bertragungsrate mit <tt/AT&amp;R9600/ auf 9600
setzen. Schalte beim Gebrauch von <tt/mgetty/ die automatische
Rufannahme ab mit <tt/ATS0=0/; pppd wird mit den Optionen <tt/noccp/
und <tt/require-pap/ aufgerufen. Wenn der Anruf mit dem
Service-Indikator-Byte 2=0 angezeigt und nicht angenommen wird (was
bei einigen falsch eingerichteten Telefonanlagen geschieht) kannst Du
mit <tt/ATS19=0/ Abhilfe schaffen. Einzelheiten zur V.110 Einstellung
findest Du in <tt>/usr/src/linux/Documentation/isdn/README</tt> ab
Zeile 130.
Eine analoge Verbindung ist wegen der langen Modemangleichung nicht
sehr attraktiv. Da ISDN, HDLC und X.75 von den IWF-Adaptern noch nicht
unterst&uuml;tzt werden, bleiben nur V.110 und V.120 &uuml;brig. V.120
hat zwar eine bessere Flow Control und Fehlerberichtigung aber zur
Zeit wird nur V.110 von ISDN4LINUX unterst&uuml;tzt.
Ein Mini-Howto findest Du auf: <url
url="http://www.oltom.com/Linux/Docs/GSM%20over%20V.110%20Mini-HOWTO.txt">.
Auf dem Dial-Up Server musst Du asyncPPP mit dem normalen pppd
f&uuml;r ein ttyI* Device einrichten (syncPPP wird nicht
funktionieren). Neben dem Eintragen der MSN musst Du die
&Uuml;bertragungsrate mit <tt/AT&amp;R9600/ auf 9600 setzen
(<tt>/usr/src/linux/Documentation/isdn/README</tt> gibt Dir
Einzelheiten zu dem Thema). Schalte beim Gebrauch von <tt/mgetty/ die
automatische Rufannahme ab mit <tt/ATS0=0/; pppd wird mit den Optionen
<tt/noccp/ und <tt/require-pap/ aufgerufen.
Du musst nat&uuml;rlich auch GSM entsprechend einrichten. Um z.B. ein
Nokia 7110 in den V.110-Modus zu versetzen gibst Du folgendenden
undokumentierten Befehl ein:
Im Ger&auml;t, das an das Mobiltelefon angeschlossen ist, wird eine
ISDN V.110 Verbindung wie folgt angefordert:
<code>
at+cbst=75,0,1
AT+CBST=71,0,1+CHSN=1,0,0,0
</code>
Bei einem Nokia 7110 musst Du eventuell den folgenden undokumentierten
Befehl benutzen:
<code>
AT+CBST=75,0,1
</code>
Wenn die Tr&auml;ger-Eigenschaft von ISDN4LINUX mit '88 90 21 48 06
bb' angegeben wird, ist die Einstellung korrekt (88 90 21 bedeutet
V.110, 48 bedeutet ASYNC 9,6kbit, 06 bedeutet Flowcontrol RX/TX und bb
bedeutet 8 Bit 1 Stopbit No Parity).
Wird ein ankommender Ruf mit dem Service-Indicator-Byte 2 = 0
angezeigt und dadurch nicht angenommen (bei manchen falsch
eingestelleten Telefonanlagen), so l&auml;sst sich das mit dem Befehl
<tt/ATS19=0/ abstellen.
Eine h&ouml;here Bandbreite von 19.2kbit (HSCSD) kann mit folgendem
Befehl angefordert werden:
<code>
AT+CBST=81,0,1+CHSN=3,0,0,0
</code>
Es ist jedoch abh&auml;ngig von Deinem GSM Provider, ob er diese
&Uuml;bertragungsrate anbietet. Wenn ja, sollte der Dialin Server
entsprechend eingestellt werden.
Ein Mini-Howto dazu findest Du auf:
<url url="http://www.oltom.com/Linux/Docs/GSM%20over%20V.110%20Mini-HOWTO.txt">
<sect1> config_h323: Wie konfiguriere ich ISDN4LINUX als Voice-over-IP-Gateway f&uuml;r H.323 Clients?
<label id="config_h323">
@ -1896,6 +1941,9 @@ ISDN (isdnquick.html).
<url url="http://www.webideal.de/rh-isdn/">
<item>Tips zur Konfiguration unter Linux-Mandrake:
<url url="http://www.mandrakeuser.org/connect/cisdn.html">
<item>fli4l, eine vorbereitete Linux-Version zur Benutzung eines alten
PCs als Router:
<url url="http://www.fli4l.de"> (tolle Seite!)
<item>Scripts und Installationstips von verschiedenen Leuten: <tt><url
url="http://www.rosat.mpe-garching.mpg.de/&tilde;web/ISDN.html"></tt>
<item>Dokumentation zu ABC Erweiterungen:
@ -1910,8 +1958,11 @@ url="http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~hippm/isdn.html"></tt>
<item>Homepage von kISDN (l&auml;uft nur mit Qt/KDE):
<tt><url url="http://www.millenniumx.de/kisdn.html"></tt>
<item>Konfiguration nicht nur f&uuml;r England (folge dem Link zum
Linux-Setup): <tt><url
url="http://www.oakhaven-consultants.co.uk"></tt>
Linux-Setup):
<tt><url url="http://www.oakhaven-consultants.co.uk"></tt>
<item>SOftwaremakros zur Einstellung der Ackermann Euracom (nicht
f&uuml;r ISDN4LINUX):
<tt><url url="http://www.ganzfix.de"></tt>
</itemize>
@ -2906,6 +2957,14 @@ Bedenke, da&szlig; in diesem Fall ein Hinausw&auml;hlen
mi&szlig;lingt, wenn ein anderes Ger&auml;t (Telefon, Fax) bereits den
entsprechenden Kanal belegt.
<sect1> dialout_dynip: Wie finde ich bei dynamischer IP-Vergabe heraus, welche IP zur Hinauswahl benutzt wird?
<label id="dialout_dynip">
<p>
Erstelle ein Script mit Namen <tt>ip-up</tt>. Das wird (mit den
entsprechenden Parametern) bei jedem Verbindungsaufbau vom ipppd
aufgerufen. Die IP-Adresse steht dort als vierter Parameter
(<tt>$4</tt>).
<sect1> dialout_bind: Wegen einer DNS-Anfrage w&auml;hlt bind hinaus. Warum ben&ouml;tigt die Antwort bis zu einer Minute? Gibt es daf&uuml;r ein Workaround?
<label id="dialout_bind">
<p>
@ -4283,10 +4342,12 @@ Chargeint legt nur auf, wenn es keine Aktivit&auml;t auf der Leitung
gab. Vielleicht benutzt Dein ISP einen Router (z.B. Cisco), der alle
zehn Sekunden ein 'keep alive' Paket sendet. Wenn die Cisco auf ihre
"keep alive" Pakete keine Antwort bekommt, wird sie das Routing
einstellen. Das geschieht normalerweise nach dem 4. oder 5. Paket. Die
beste L&ouml;sung besteht darin, den Provider zu bitten, keine 'keep
alive' Pakete in der Cisco-Konfiguration einzustellen (<tt>'no
keepalive'</tt>).
einstellen. Das geschieht normalerweise nach dem 4. oder
5.'keep-alive'-Paket. Erst k&uuml;rzlich (Anfang 2001) wurde die
Unterst&uuml;tzung der 'keep-alive'-Pakete der Cisco
verbessert/Korrigiert. Du kannst dieses Feature also ohne Probleme
benutzen oder Deinen Provider bitten, es eben nicht zu benutzen
(mittels <tt>'no keepalive'</tt> in der Cisco-Konfiguration).
M&ouml;glicherweise sind es auch nicht die 'keep alive' Pakete, die
die Verbindung offen halten, sondern eher OSPF Routing Updates. Das
@ -4372,18 +4433,30 @@ k&ouml;nnen Modemverbindungen mit ISDN-Kan&auml;len vermischt
werden. Hier jedoch besch&auml;ftigen wir uns nur mit
ISDN-Kan&auml;len.
<sect1> 2channel_mpppgoodbad: Was sind die Vor- und Nachteile von MPPP?
<label id="2channel_mpppgoodbad">
<p>
Ein Nachteil besteht darin, da&szlig; der 2.Kanal 'manuell' aktiviert
werden muss. Der ipppd kann den 2.Kanal nicht nach Bedarf an- oder
abschalten. Die normalen automatischen Funktionen des ipppd sind
entweder unzuverl&auml;ssig (automatisches Auflegen) oder
funktionieren &uuml;berhaupt nicht (automatische Anwahl). Das gilt
nicht f&uuml;r die anderen Encapsulations. Die &Uuml;bertragungsraten
sind allerdings sehr gut (ca. 30 KB/s mit 4 Kan&auml;en).
<sect1> 2channel_mpppconfig: Wie richte ich MPPP ein?
<label id="2channel_mpppconfig">
<p>
Zuerst definierst Du ein (normales) Interface f&uuml;r ipppd
(i.a. 'isdnctrl addif ippp0', usw.). Dieses Interface wird als Master
Interface benutzt. Anschlie&szlig;end musst Du f&uuml;r jeden
zus&auml;tzlichen Kanal ein Slave Device einrichten (z.B.: 'isdnctrl
addslave ippp0 &lt;slave_interface&gt;', mehr Details im I4L
Manual). Die Aktivierung der Kanalb&uuml;ndelung erfolgt durch die
Option '+mp' beim Aufruf des ipppd un durch die Bindung beider Devices
an ipppd. Achte darauf, da&szlig; die Namen beider Devices mit "ippp"
beginnen m&uuml;ssen.
Zuerst muss die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r MPPP bei der Kompilation
der ISDN-Module aktiviert werden. Dann definierst Du ein (normales)
Interface f&uuml;r ipppd (i.a. 'isdnctrl addif ippp0', usw.). Dieses
Interface wird als Master Interface benutzt. Anschlie&szlig;end musst
Du f&uuml;r jeden zus&auml;tzlichen Kanal ein Slave Device einrichten
(z.B.: 'isdnctrl addslave ippp0 &lt;slave_interface&gt;', mehr Details
im I4L Manual). Die Aktivierung der Kanalb&uuml;ndelung erfolgt durch
die Option '+mp' beim Aufruf des ipppd un durch die Bindung beider
Devices an ipppd. Achte darauf, da&szlig; die Namen beider Devices mit
"ippp" beginnen m&uuml;ssen.
Zum Gebrauch der Kanalb&uuml;ndlung musst Du zuerst das 'Master
Device' aktivieren. Anschlie&szlig;end werden die Slave Channels
@ -4411,8 +4484,11 @@ isdnctrl hangup slave
Bei syncPPP gibt es keine automatische Aktivierung der Slave
Devices. Sie m&uuml;ssen manuell hinzugef&uuml;gt und wieder entfernt
werden. Es gibt daf&uuml;r jedoch das Programm <tt>ibod</tt> (<url
url="http://www.compound.se/ibod.html">).
werden. Es gibt daf&uuml;r jedoch das Programm <tt>ibod</tt>, das das
automatisch erledigt. Du findest es auf:
(<url url="http://www.compound.se/ibod.html">)
oder in einer von Karsten Keil erweiterten Version auf:
<url url="http://www.suse.de/~kkeil/xibod/">.
Ein Beispielscript findest Du in der Datei
<tt>etc/rc.isdn.syncppp.MPPP</tt> im isdn4k-utils Paket (leider nicht
@ -4424,18 +4500,6 @@ gleichzeitig ge&ouml;ffneten Kan&auml;le limitiert ist und bei
&Uuml;berschreitung dieses Limits alle Verbindungen abgebrochen
werden.
<sect1> 2channel_mpppgoodbad: Was sind die Vor- und Nachteile von MPPP?
<label id="2channel_mpppgoodbad">
<p>
Ein Nachteil ist es, da&szlig; der Slave Channel 'manuell' aktiviert
werden muss. ipppd kann den Slave Channel nicht nach Bedarf an- und
abschalten. Die normalen automatischen Funktionen des ipppd sind
entweder unzuverl&auml;ssig (automatisches Auflegen) oder
funktionieren &uuml;berhaupt nicht (automatisches
Hinausw&auml;hlen). Das gilt jedoch nicht f&uuml;r die anderen
encapsulations. Die Transferraten sind sehr gut (ca. 30 KB/s mit 4
Kan&auml;len).
<sect1> 2channel_mpppcompile: Ich habe MPPP ausprobiert aber es funktioniert nicht. Der ipppd schreibt im debug log so etwas wie das: ' ... rcvd (0)(proto=0x3d) c0 00 00 00 80 fd 01 01 00 0a ... sent (0)(LCP ProtRej id=0x2 00 3d c0 00 00 00 80 fd 01 ...'
<label id="2channel_mpppcompile">
<p>
@ -4443,6 +4507,14 @@ Du hast vergessen, die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r MPPP/RFC1717 in das
ISDN Subsystem zu kompilieren. Kompiliere den Kernel mit dieser
aktivierten Option neu.
<sect1> 2channel_cantlocateippp1: Beim Versuch mit MPPP bekomme ich die Fehlermeldung 'modprobe: Can't locate module ippp1' und 'ipppd: ioctl(SIOCSIFMTU): No such device...'?
<label id="2channel_cantlocateippp1">
<p>
Das ist eine Eigenheit des ipppd. Er versucht, beiden Kan&auml;len die
gleiche MTU zuzuordnen und der Kernel kann kein entsprechendes
Netzwerk-Device finden. Du kannst diese Meldung ohne Probleme
ignorieren, MPPP sollte trotzdem funktionieren.
<!-- Pecularities of your counterpart (remote device)
-->
@ -4857,6 +4929,12 @@ isdnctrl cbdelay isdn0 1
</code>
</quote>
<sect1> callback_microsoft: Unterst&uuml;tzt ISDN4LINUX Microsoft Callback (CBCP)?
<label id="callback_microsoft">
<p>
Nein, das geht mit ISDN4LINUX nicht. Da es nicht so trivial zu
implementieren ist, gibt es z.Zt. keinen Plan daf&uuml;r.
<!-- Isdnlog
-->
@ -5103,8 +5181,8 @@ url="http://innominate.org/projects/vbox/index.php3"></tt>
<p>
Es gibt mehrere Skripts zur Verwendung mit vbox. Der Autor der FAQ ist
allerdings nicht auf dem Laufenden. Das letzte Skript, &uuml;ber das
ich Informationen habe, liegt auf <tt><url
url="http://members.myworld.at/mren/vbox4php.html"></tt>.
ich Informationen habe, liegt auf:
<tt><url url="http://innominate.org/projects/vbox/index.php3"></tt>.
Schickt mir bitte Informationen &uuml;ber hilfreiche Links, HowTos
oder anderes... Es gibt eine Dokumentation in den Kernel-Sources:
<tt>/usr/src/linux/Documentation/isdn/README.audio</tt>
@ -5371,9 +5449,14 @@ Telefondienste-Anbieter durch die richtige MSN ersetzt wird.
<label id="country_brazil">
<p>
Bei Telemar ist die MSN Deine Telefonnummer ohne Ortsvorwahl.
Brasilien nutzt EuroISDN. Der ISDN-Dienst DVI (von Telemar) basiert
auf einer Hardware-L&ouml;sung von Teles (BRI PCI-Karte), die als
NETjet-Karte konfiguriert werden muss.
NETjet-Karte konfiguriert werden muss. Da jedoch diese Karte nicht zu
den in Brasilien gehandelten Motherboards kompatibel ist, bietet
Telemar auch eine Teles 16.3c ISA an. Daf&uuml;r findest Du eine Hilfe
zur Konfiguration auf:
<url url="http://www.olinux.com.br">.
<sect1> country_france: Frankreich: Wie sieht unsere MSN aus?
<label id="country_france">
@ -5404,43 +5487,33 @@ In den Niederlanden enth&auml;lt die MSN (anders als in Deutschland)
<sect1> country_northamerica: Nordamerika: K&ouml;nnen wir ISDN4LINUX bei uns nutzen?
<label id="country_northamerica">
<p>
Leider k&ouml;nnen europ&auml;ische ISDN-Karten in Nordamerika nicht
benutzt werden. In Europa stellt normalerweise die Telefongesellschaft
den Netzwerk-Abschlu&szlig; (NTBA) zur Verf&uuml;gung. In Nordamerika
muss <em>der Kunde</em> dieses Ger&auml;t (NT-1) selbst besorgen!
Daher besitzen dort die meisten ISDN-Karten einen integrierten NT-1.
Ja. Es gilt jedoch, einige Eigenheiten zu beachten.
Es gibt da noch andere Unterschiede. So hat z.B. ein PRI (Primary Rate
Interface) in Europa 30 B-Kan&auml;le, in Nordamerika nur 23. Es
werden dort auch die Kanal-Protokolle NI-1 und 5Ess benutzt. NI-1 ist
mit DSS1 verwandt (beide sind Q.931-Protokolle), jedoch haben beide
ganz verschiedene Funktionsgruppen und sind daher nicht kompatibel
zueinander.
In Nordamerika liefern die Telefongesellschaften nur einen U- anstelle
eines S-Anschlusses. Das bedeutet, da&szlig; sich der Kunde den
Netzwerk-Abschluss (NT-1) selbst besorgen muss. Die einfachste
L&ouml;sung besteht darin, eine Karte mit einem integrierten NT-1 zu
kaufen, die zu dem U-Interface passt. Als Alternative kannst Du auch
einen externen NT erwerben, der zwischen U- und S-Interface sitzt, und
Deine ISDN-Karte mit dem S-Interface (ohne NT-1) daran
anschlie&szlig;en.
Leider wurden bisher weder das NT-1 noch das 5ESS-Protokoll zur Benutzung mit passiven Karten in ISDN4LINUX implementiert.
In Nordamerika wird das Kanal-Protokoll NI-1 benutzt. NI-1 ist zwar
mit DSS1 verwandt (beide sind Q.931-Protokolle), besitzt jedoch ganz
verschiedene Funktionsgruppen. Mit Hilfe von Traverse Technologies
(<tt><url url="http://www.ttcomms.com"></tt>) wurde die
Unterst&uuml;tzung von NI-1 vor kurzem in HiSax, den Treiber f&uuml;r
passive Karten implementiert.
Da Traverse Technologies bei der Implementierung und Erprobung half,
empfehlen wir den Kauf ihrer NETspider-U-Karte (mit integriertem NT-1)
als Dank f&uuml;r ihre Mitwirkung bei der Open Source Entwicklung von
ISDN4LINUX.
Details zur Konfiguration Deines Systems mit HiSax findest Du in
/usr/src/linux/Documentation/isdn/README.HiSax (Protokolltyp 4, SPID
muss mit Deiner eigenen Nummer angegeben werden).
Allerdings hat die Firma 'Spellcaster' einen ISDN4LINUX-Treiber
f&uuml;r ihre eigenen (aktiven) Karten (sowohl BRI- als auch
PRI-Karten) geschrieben. Weitere Informationen erh&auml;ltst Du bei:
<verb>
Ian James
Customer Service Manager
SpellCaster Telecommunications Inc.
73 Laird Drive, Suite 206
Toronto, Ontario
Canada M4G 3T4
Phone: 1 (800) 238-0547
Fax: (416) 425-0854
</verb>
E-mail: <tt><htmlurl url="mailto:ipj@spellcast.com"
name="ipj@spellcast.com"></tt> oder <tt><htmlurl
url="mailto:sales@spellcast.com" name="sales@spellcast.com"></tt>
Website: <tt><url url="http://www.spellcast.com"></tt>
Leider lautet die letzte Nachricht, da&szlig; die Produktion dieser
Karten eingestellt wurde. Wir werden Dich informieren, wenn wir einen
anderen Hersteller f&uuml;r ISDN-Karten f&uuml;r Nordamerika gefunden
haben.
Vor geraumer Zeit hat die Firma 'Spellcaster' einen eigenen ISDN4LINUX-Treiber f&uuml;r ihre (aktiven) Karten geschrieben. Es gibt sowohl BRI- als auch PRI-Karten. Weitere Informationen gibt es unter:
<tt><url url="http://www.spellcast.com"></tt>
Die aktiven Eicon DIVA Karten funktionieren ebenfalls gut in USA. Es
gibt 5ESS und NI Treiber, die z.Zt. auf UltraSparc portiert werden.